Adrian Schnyder, Geschäftsführer der Lötschental Marketing AG, konnte die Aktionäre über einen erfreulichen Logiernächtezuwachs für das Geschäftsjahr 2018/2019 (1. November bis 31. Oktober) unterrichten. Das Lötschental erreichte über 202‘000 Logiernächte. Diesen Wert wurde letztmals im Jahr 2008/2009 erreicht. Seit der Gründung der Lötschental Marketing AG vor fünf Jahren konnten die Übernachtungszahlen gar um 18 Prozent gesteigert werden.

Die guten Zahlen verdankt die Oberwalliser Marketingorganisation den sehr guten Schneeverhältnissen und dem guten Weihnachtsgeschäft Während beinahe der ganzen Saison war vor allem an den Wochenende sehr viel Sonnenschein angesagt, was sich auch auf die Übernachtungszahlen ausgewirkt habe, heisst es in einem Commuiqué. Durch die hervorragenden Pistenverhältnisse bis zum Saisonende konnten die Logiernächte im Winter um 5 Prozent gesteigert werden. Der Sommer mit Rekordtemperaturen aber vor allem der sonnige Herbst trugen zu einer Steigerung der Logiernächte von 16 Prozent im Sommerhalbjahr bei. Zu diesem Ergebnis habe auch das Internationale Walsertreffen beigetragen.

Ausgeglichenes Geschäftsergebnis
An der Generalversammlung konnte der Verwaltungsrat den Gesellschaftern ein ausgeglichenes Jahresergebnis mit einem kleinen Gewinn von rund 7‘150 Franken präsentieren. Die Marketingausgaben – ohne Personalkosten – beliefen sich im vergangenen Geschäftsjahr auf rund 345‘000 Franken.

An der Generalversammlung wurde mit dem im Oberwallis bekannten Ex-Fussballspieler Pascal Ebener zudem der Nachfolger von Beat Dietrich bestimmt. Dieser gab nach fünf Jahren seinen Austritt aus dem Verwaltungsrat. Im Gremium einstimmig wiedergewählt wurden zudem Verwaltungsratspräsident Leander Jaggi, Karl Roth, Peter Lehner und Elmar Ritler.

Solidaritäts-Aktion für Familien
Die Geschäftsleitung konnten den Aktionären zudem umfassende Werbemassnahmen für den Frühsommer und Sommer 2020 präsentieren. Besonders nach der Coronavirus-Krise soll das Lötschental als Feriendestination in den Köpfen der Schweizer verankert werden. Dabei setzt das Tal zwischen den Berner und Walliser Alpen unter anderem eine Solidaritäts-Aktion für Familien um.

40 Familien und Alleinerziehende, die es während des Lockdowns besonders schwer hatten, sind im Sommer zu einer kleinen Auszeit im «Magischen Tal» eingeladen. Die Ausschreibung dieser Hilfs-Aktion erfolgte über verschiedene Deutschweizer Medien. (htr)