Die UN-Sonderorganisation für Tourismus (UNWTO) und Google haben mit einem Memorandum of Understanding (MoU) ihre Zusammenarbeit besiegelt. Die neue Partnerschaft soll  sich darauf konzentrieren, die Kraft von Innovation, Bildung, Daten und Marktintelligenz zu nutzen, um eine nachhaltige und inklusive Erholung des globalen Tourismus voranzutreiben, wie es in einer Mitteilung heisst.

Insbesondere werden die beiden Organisationen Schulungen für Destination Management Organizations (DMOs) veranstalten und dabei ein neues, von Google entwickeltes Capacity Building Curriculum verwenden. Diese Schulungen werden die Reiseziele in die Lage versetzen, auf die Digitalisierung umzusteigen, wobei das Training an die spezifischen Umstände und die einzigartigen Herausforderungen jedes Reiseziels angepasst wird.

Skalierung der Zusammenarbeit...
Das neue Capacity Building Curriculum soll auch bestehende, gemeinsame Initiativen und eine gemeinsamen Nutzung von Googles Travel Insights für einen Teil des UNWTO-Trackers zur Erholung des Tourismus ergänzen.

Parallel dazu wird das Tourism Accelerator Program, das von Google in Zusammenarbeit mit der UNWTO entwickelt wurde, auch global ausgeweitet. Ein Pilotprogramm, das 2020 in der gesamten EMEA-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) gestartet wurde, zeigte auf, wie wertvoll es ist, mit politischen Entscheidungsträgern zusammenzuarbeiten, um die Digitalisierung in den Mittelpunkt ihrer Pläne zur Erholung des Tourismus zu stellen. Gleichzeitig sollen sich die DMOs weiterbilden, um Daten und Marktinformationen effektiv nutzen können.

...und Diversifizierung
Die Partnerschaft wird über die Unterstützung von Reisezielen und Unternehmen in der unmittelbaren Erholungsphase hinausgehen. Im Rahmen der Vereinbarung wird Google fortlaufend eine Reihe von Initiativen der UNWTO unterstützen, darunter etwa Startup-Wettbewerbe zur Förderung und Unterstützung von Innovationen in der gesamten Branche.

Mit Blick auf die Zukunft wollen die Welttourismusorganisation und das weltweite tätige Technologieunternehmen auch an gemeinsamen Forschungsprojekten zum Thema Tourismus zusammenarbeiten. Mit den Ergebnissen wollen die beide Parteien Regierungen, Destinationen und Unternehmen mit den zuverlässigen Daten und Erkenntnissen versorgen, die sie benötigen, um den Tourismus in Richtung Erholung zu führen. (htr/npa)