«Die Organisation ist von Ort zu Ort sehr unterschiedlich», bestätigt Véronique Kanel, Sprecherin von Schweiz Tourismus. Die Schweizer Tourismusförderorganisation koordiniert die verschiedenen Veranstaltungen nicht, bietet ihnen aber über ihre Website eine Plattform für die Kommunikation im In- und Ausland.

In Basel wird der Weihnachtsmarkt – mit 900'000 erwarteten Besuchern in diesem Jahr einer der grössten der Schweiz – von der Abteilung Aussenbeziehungen und Standortmarketing des Präsidialdepartements in enger Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen und privaten Akteuren organisiert, sagt Abteilungsleiterin Sabine Horvath. Der Verein Basler Weihnacht koordiniert dabei die Organisation und investiert selbst jährlich rund 120'000 Franken in die Förderung des Marktes. «Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher finanziellen Zuwendungen ist es jedoch unmöglich, das Gesamtbudget der Veranstaltung zu schätzen», sagte Horvath.

In der Stadt Zürich gibt es inzwischen eine ganze Reihe an Weihnachtsmärkten. Der Wienachtsdorf Weihnachtsmarkt auf dem Sechseläutenplatz beispielsweise wird ausschliesslich von privaten Geldgebern finanziert und organisiert. Die Schweizer Tourismusförderorganisationen – in diesem Fall Zürich Tourismus – unterstützen jedoch die Kommunikationsarbeit, erklärt Katja Weber, eine der Organisatorinnen des Marktes. In der Genfersee-Region sind die Situationen von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich. In Lausanne wird der Markt zu 15 Prozent durch öffentliche Zuschüsse finanziert, in Montreux entfallen 5 Prozent auf diese Art der Finanzierung. (awp sda)