Der Landschaftsschutz Schweiz (SL) hält das Projekt in Lax (VS) für unverhältnismässig und nicht an die Geographie des Ortes angepasst.

Die Stiftung hat eine Einsprache zum Bezirksplan der Gemeinde eingereicht, wie sie am Dienstag mitteilte. Das 2,5 Hektaren grosse Grundstück auf der Laxeralp im Besitz der Burgergemeinde auf 2200 Metern Höhe sei nicht für ein 600-Betten-Projekt geeignet, schreibt die SL.

Durch die appartementartige Überbauung würde die weitherum sichtbare Laxeralp verschandelt, das gesetzliche Schonungsgebot der Landschaft damit klar missachtet, kritisiert die Stiftung. Auf diesem Grundstück seien bereits sechs Zweitwohnungen gebaut worden, bevor der Zweitwohnungsstopp in Kraft trat. Nun wolle die Gemeinde die gesamte Parzelle in eine Touristikzone verwandeln.

Für die Öffentlichkeit bestehe kein Bedürfnis nach einem solchen Projekt, heisst es in der Einsprache an die Geminde Lax. Zudem seien die Beherbungskapazitäten im Goms und in der Region Fiesch bei weitem nicht ausgeschöpft. (sda)