Der Logiernächte- Rückgang betrug im vergangenen Jahr 3,8 Prozent, wie aus der Medienmitteilung von Zermatt Tourismus heisst. Dennoch konnte Zermatt Tourismus mit einer ausgeglichenen Rechnung mit einem kleinen Gewinn abschliessen. Von einer Erholung der Situation, ausgelöst durch die Corona-Pandemie, könne jedoch noch nicht die Rede sein, wie es weiter hiess. Nach wie vor befänden sich die Erträge aus den Gästefrequenzen im Geschäftsjahr 2021 gut einen Drittel unter den Zahlen vor Corona. Nur dank einer rigorosen Kostenkontrolle und vielen Einsparungen im Kleinen, konnte ein positiver Rechnungsabschluss präsentiert werden.

Rück- und Ausblick
Trotz Sparmassnahmen konnte Zermatt Tourismus seinen Mitgliedern einen umfassenden Jahresbericht  vorlegen. In dessen Zentrum standen die Massnahmen zum Jubiläum der Erstbesteigung des Matterhorns durch eine Frau – Lucy Walker – vor 150 Jahren. Aber auch das langsame Erwachen der Überseemärkte wurde antizipiert und vor allem im US-amerikanischen Markt wieder Marketing-Aktivitäten gestartet.

In der mit den Delegierten gemeinsam erarbeiteten und von den Destinationsgemeinden verabschiedeten Mittelfristplanung wurde die Stossrichtung für die nächsten Jahre festgelegt: In insgesamt sechs Themenfeldern sollen verschiedene Schwerpunkte im neuen Geschäftsjahr in den Fokus rücken. So will Zermatt Tourismus zum Beispiel bei der Information den Gast noch mehr ins Zentrum rücken und das Know-how der Mitarbeitenden durch gezielte Schulungen verbessern.

Weltcup-Rennen in Zermatt im Herbst 2022
An der Generalversammlung von Zermatt Tourismus waren Vertreter der Weltcup-Rennen in Zermatt/Cervinia vor Ort, um Fragen der Mitglieder in Bezug auf die Erstaustragung der Rennen im kommenden Herbst zu beantworten. Gemäss der Medienmitteilung betonten OK-Präsident Franz Julen und CEO Christian Ziörjen, dass nun destinationsübergreifend alle an einem Strick ziehen müssten.  (htr/bbe)