Bereits zum zwölften Mal verleihen die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und die Schweizer Berghilfe den mit 40'000 Franken dotierten Prix Montagne. Mit diesem Preis zeichnen die beiden Organisationen Projekte aus, die direkt zur positiven Wertschöpfungsentwicklung und wirtschaftlichen Vielfalt in den Bergregionen beitragen. Zusätzlich stiftet die Schweizerische Mobiliar Genossenschaft den mit 20’000 Franken dotierten Publikumspreis Prix Montagne. Eingabefrist für Projekte ist der 30. April 2022.  

«Es ist Jahr für Jahr eine grosse Freude, all die eingereichten Projekte durchzusehen und festzustellen, wie ideenreich und engagiert die Menschen im Berggebiet sind», sagt Ex-Skirennfahrer und Jurypräsident Bernhard Russi. Gesucht werden Projekte mit Modellcharakter, die seit mindestens drei Jahren wirtschaftlich erfolgreich sind. Seit 2011 hat die siebenköpfige Jury 69 Projekte aus allen Sprachregionen der Schweiz nominiert. «Jedes dieser Projekte ist einzigartig und leistet einen grossen Beitrag zur Entwicklung seiner Region», so Russi weiter.

Ostschweizer Triumph am Prix Montagne 2021
Der mit 40'000 Franken dotierte Prix Montagne ging im letzten Jahr an die Appenzeller Skimanufaktur «Timbaer». Das sympathische Gründer-Duo Dano Waldburger und Andreas Dobler konnte mit ihrem handgefertigten Ski aus patentiertem Holzkern die Jury vollends überzeugen. «Dano und Andreas haben ein authentisches Produkt mit grosser Strahlkraft erschaffen. Ohne Zweifel ein Qualitätsski, der es problemlos mit den besten der Welt aufnehmen kann», sagt Bernhard Russi.

Der mit 20'000 Franken ausgestattete Publikumspreis Prix Montagne ging an den Baumwipfelpfad im Neckertal im Toggenburg. Der einzigartige Pfad auf der Höhe der Baumkronen vermochte bei der öffentlichen Abstimmung die meisten Stimmen auf sich vereinen. Der Publikumspreis Prix Montagne wird seit 2017 von der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft im Rahmen ihres Gesellschaftsengagements gestiftet.  

Projekteinreichung bis 30. April
Projekte von Privatpersonen, Organisationen oder Unternehmen aus dem Berggebiet können ab sofort auf prixmontagne.ch eingereicht werden. Eingabefrist ist der 30. April 2022. Die sieben Jurymitglieder prüfen anschliessend alle Projekte und nominieren die sechs herausragendsten. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 6. September 2022 in Bern werden die beiden Siegerprojekte verkündet. (htr/bbe)


Über den Prix Montagne

Die Kriterien
Für den Prix Montagne können erfolgreich umgesetzte Projekte eingereicht werden, die im Schweizer Berggebiet ihre Wirkung entfalten. Beurteilt werden die Projekte im Wesentlichen danach, ob sie

  • seit mindestens drei Jahren wirtschaftlich erfolgreich sind.
  • einen Beitrag zur Wertschöpfung und Beschäftigung oder zur wirtschaftlichen Vielfalt in einer Bergregion leisten.
  • das Potenzial haben, von anderen aufgenommen und weiterentwickelt zu werden (Modellcharakter).

Die Jury

  • Bernhard Russi (Präsident), ehemaliger Skirennfahrer, Berater
  • Hans Rudolf Heinimann, em. Professor für Forstliches Ingenieurwesen ETH Zürich
  • Jean-Paul Lachat, Direktor Landwirtschaftsamt Kanton Jura
  • Gabriela Manser, CEO und VRP Goba AG Mineralquelle und Manufaktur
  • Peter Niederer, Vizedirektor und Ressortleiter Regionalentwicklung SAB
  • Roland Schegg, Professor und Tourismusexperte Hochschule für Wirtschaft Wallis (HES-SO Valais-Wallis)
  • Beatrice Zanella, Leiterin Projekte und Partnerschaften Schweizer Berghilfe

Die Projekteingabe
Auf  prixmontagne.ch finden sich die detaillierten Informationen zur Projekteingabe. Bewerbungsdossiers können ab sofort bis zum 30. April online eingereicht werden.