(Medienmitteilung) Die Zürcher Hotellerie befindet sich im Aufschwung. In der ersten Jahreshälfte verzeichnet die Tourismusregion Zürich 3’162’560 Übernachtungen, was einem Plus von 31,7 Prozent entspricht. Die Tourismusregion reicht von Baden und Winterthur über die Stadt Zürich und die Flughafenregion bis nach Rapperswil und den Kanton Zug.

Auch in der Subregion Zürich sind die Übernachtungen im Vergleich zum letzten Jahr mit 2,56 Millionen Logiernächten gestiegen. Der Anstieg beträgt 35 Prozent.  Der Quellmarkt Schweiz stellt mit 839'776 Logiernächten immer noch einen Drittel aller Übernachtungen.  

Viele Gäste aus Nordamerika 
Der grösste ausländische Quellmarkt ist Nordamerika mit 351'283 Übernachtungen. Der nordamerikanische Markt verzeichnet ein Plus von 52,2 Prozent. Zürich Tourismus stellt fest, dass es einen Trend des Reisens innerhalb der geographischen Blöcke gibt. Die Nordamerikaner entdecken Europa und umgekehrt. Auch die Bestrebungen, vermehrt Gäste aus Europa und vor allem aus den Nachbarländern nach Zürich zu holen, seien erfolgreich. So gibt es ein Wachstum bei den Märkten aus Deutschland von 17,4 Prozent, Frankreich von 27,5 Prozent, Italien von 25,3 Prozent. Beim spanischen Markt wird ein Plus von 36,8 Prozent sowie ein Anstieg an grossbritannischen Gästen von 67 Prozent gemeldet.

Der Städtetourismus entwickelt sich positiv.
Zürich Tourismus

Die Stadt Zürich schneidet mit 1,74 Millionen Logiernächten, einem Plus von 31 Prozent, im Vergleich mit anderen Schweizer Städten überproportional gut ab. Thomas Wüthrich, Direktor von Zürich Tourismus, freut sich über die bisherige Performance: «Wir sind gut in das Jahr gestartet und liegen derzeit sogar leicht über den Zahlen von vor der Pandemie. Es gibt aber auch weiterhin Herausforderungen: Es besteht immer noch ein Mangel bei den Arbeitskräften und der starke Franken könnte Reisen in die Schweiz erschweren.»

Der Leisure-Tourismus wird immer wichtiger
Immer mehr Gäste würden aus Freizeit- und nicht aus Geschäftsgründen ihre Tage in Zürich verbringen. Machten die Freizeit-Gäste vor gut einem Jahrzehnt knapp 25 Prozent aller Zürich-Reisenden aus, sind es heute 50 Prozent. Was das für Zürich Tourismus bedeutet? Bei der Entwicklung der Destination müsse berücksichtigt werden, dass Leisure-Gäste andere Bedürfnisse haben als jene Reisenden, die für ein Business-Meeting nach Zürich kommen. Umso wichtiger sei eine Vielfalt an Freizeitangeboten sowie die Belebung der Innenstadt mit Einkaufsmöglichkeiten auch an Sonntagen.