Bei den Ferienhotels stehen «Hotels, die legeren Superluxus bieten und das Lebensgefühl ihrer Destination vermitteln», hoch im Kurs, wie die «Bilanz» ihre diesjährige Auswertungen zusammenfasst.

So konnte das Hotel Riffelalp Resort in Zermatt nach drei Jahren den Titel des schweizweit besten Ferienhotels zurückerobern. Das 5-Sterne-Superior-Haus überzeugt durch seine alpine Lage «mit Seltenheitswert» und bietet «den optimalen Mix aus solider Swissness und mondäner Gelassenheit». Die Edel-Lodge verweist im aktuellen Ranking das Hotel Eden Roc in Ascona und das «Gstaad Palace» auf die Folgeränge. Auf Platz vier findet sich der Vorjahressieger «Castello del Sole» in Ascona wieder. Bester Neueinsteiger in der diesjährigen Top-100-Rangliste ist «The Chedi» in Andermatt.

Die Kategorie der 3-Sterne- und Unique-Boutique-Ferienhotels führt wie in den Vorjahren das Zermatter-Hotel Coeur des Alpes an, vor dem «Spitzhorn» in Saanen (BE), das neu im Ranking auftaucht, und dem Vorjahreszweiten In Lain Hotel Cadonau in Brail (GR).

Auch weltweit setzt sich der Trend nach Herbergen, die «Luxus leger» anbieten durch. Das Insel-Resort Soneva Fushi auf den Malediven verspricht ein erstklassiges Wohlfühlerlebnis in authentischer Umgebung ohne übertriebene Affektiertheit und verdient sich damit den ersten Platz im internationalen Hotel-Klassement des Wirtschaftsmagazins.

Die besten Stadthotels
Einzigartigkeit, Individualität und Kreativität der Hoteliers sowie Authentizität und emotionale Verbindung zur Destination lauten die Kriterien in der Stadthotellerie. Im internationalen Vergleich steht daher das «Mandarin Oriental» in New York auf dem ersten Platz.

In der Schweiz behaupten sich die 5-Sterne-Superior-Häuser Beau-Rivage in Lausanne-Ouchy und das Dolder Grand in Zürich an der Spitze. Sie überzeugen einerseits dank einem starken Commitment des Gastgebers und durch angebotene entspannende Ambiance inmitten des Stadtlebens. Mit dem Genfer City-Resort H.M.C. SA La Réserve Hotel & Spa klassiert sich ein weiteres Genfersee-Hotel in den Top drei.

Zugenommen hat auch die Nachfrage nach sogenannten Neighborhood Hotels. Lokal verwurzelte Hotels, die ihr Stadtviertel massgeblich prägen und Einheimischen wie Hotelgästen als erweitertes Wohnzimmer dienen. Dazu gehören auch die 3-Sterne- und Unique-Boutique-Stadthotels.

In der «Bilanz»-Wertung steht erneut das «Krafft» in Basel auf Rang eins. Gefolgt wird es vom «25hours Zürich West», das gegenüber dem Vorjahr sieben Ränge gut machte. Von Platz zwei auf drei fiel das Hotel Bad Bubendorf. Neu im Klassement wird die Kartause Ittingen in Warth-Weiningen auf Rang sieben geführt. Laut «Bilanz» sind in dieser Kategorie dank hoher Seminarkompetenz vermehrt ländliche Hotels vertreten.

Ausgezeichnete Mitarbeiter
Zur Ermittlung der besten Hotels hat das Schweizer Wirtschaftsmagazin 120 führende Schweizer Hoteliers befragt, Hoteltests durchgeführt, Wertungen von Fachguides und Testportalen einbezogen und Erfahrungen von Reiseprofis und Hotelkennern berücksichtigt.

Jährlich werden neben den Top-Hotels in den verschiedenen Kategorien auch Hotelmitarbeiter geehrt. 2014 dürfen sich Daniel Schälli vom «Eden Roc» in Ascona als «Hotelier des Jahres», Marcel Bernard vom «Beau-Rivage Palace» in Lausanne als «Empfangschef des Jahres», Giuseppe Pesenti vom «Badrutt’s Palace» in St. Moritz als «Concierge des Jahres» und Peter Knogl vom «Les Trois Rois» in Basel als «Hotelkoch des Jahres» sowie Andy Walch, Lobby-Lounge-Bar Manager im Hotel Schweizerhof Bern, als «Barchef des Jahres» über eine Auszeichnung freuen. (htr/npa)

Quelle: Bilanz