Christoph Tobler, Präsident von Thurgau Tourismus, sprach bei der Eröffnung von einem neuen Familien-Highlight im Schweizer Wandernetz: «Es ist einfach ein super Ansatz, eine wunderschöne, bestehende Wanderroute mit einem Angebot wie dem Fabelweg noch attraktiver und natürlich auch bekannter zu machen». Ihm gefiel besonders, dass für die Rückfahrt das Schiff oder der Regionalzug genommen werden kann. Sowohl der Startpunkt als auch das Ziel der Wanderung liegen direkt an der Thurbo-Seelinie S8.

Auch Nicole Schütz vom grenzüberschreitenden Verein Tourismus Untersee lobte das neue Angebot: «Der Fabelweg ist eine tolle Bereicherung für das Angebot des gesamten deutsch-schweizerischen Untersees». Für sie lässt sich die fabelhafte Wanderung vielfältig kombinieren und bietet sich damit auch für Schulklassen als ein- oder mehrtägiges Ausflugsziel an.

Die Idee zum neuen Thurgauer Fabelweg hatten Studierende der Hochschule St. Gallen, die 2012 im Auftrag des Vereins Thurgauer Wanderwege die Beliebtheit der lokalen Wanderwege untersuchten. Anja Stonig, Michelle Lingg und Livia Alfare ernteten am Wochenende für ihr Konzept viel Applaus. Sie waren den Weg immer wieder abgegangen und hatten unzählige Bücher durchforstet, um die besten Geschichten für die 18 Tafeln des Fabelparcours auszuwählen. Es entstand eine anregende und spannende Route, bei der es nicht schwer fällt, die eigene Rasselbande über etwa drei Stunden Wanderzeit zu beschäftigen. 

Das Feedback der «Erstbegeher» war am Eröffnungstag gemeinhin positiv. Viele wollen mit Kindern und Enkeln wiederkommen. (htr/npa)