Nach der Begrüssung durch Marco Hartmann, Leiter des Instituts für Tourismus und Freizeit ITF, sprach Ralf-Dieter Roth, Leiter des Instituts für Natursport und Ökologie an der deutschen Sporthochschule Köln, über die Chancen und Risiken heutiger Sport- und Tourismusangebote. Er wies auf die Wichtigkeit hin, dass der Wintersportmarkt in die Zukunft investiert und Angebote für Familien mit Kindern schafft, die für diese Zielgruppe, mit oft begrenzten finanziellen Mitteln, erschwinglich sind.

Tobias Luthe, Leiter Forschung und Dienstleistung ITF, zeigte in seinem Referat auf, was Tourismusgebiete von den Strategien der ökologischen Widerstandsfähigkeit lernen können.

Anschliessend an die beiden Hauptreferate folgten sieben Kurzpräsentationen in denen Fachleute des ITF ausgewählte Themen vorstellten, die den Wandel, die Unsicherheit und mögliche Wege im Tourismus aufzeigen.

In den anschliessenden Workshops hatten die Gäste die Möglichkeit die vorgestellten Themen mit den Referenten vom IFT zu diskutieren. Dabei wurden Fragen zur Schneesicherheit und Effekte der besseren Erreichbarkeit touristischer Destinationen thematisiert, genauso wie die Frage, über welche Preisspielräume der Bündner Tourismus verfügt. Die Rolle von Pionierinnen und Pionieren sowie Innovatorinnen und Innovatoren in der Beherbergung und die Einbindung der immer breiter werdenden Palette von E-Medien führte zur Frage der Nutzung von Netzwerken und Chancen von sozialen Innovationen.

Das Bündner Tourismus Trendforum findet jährlich statt. Die Veranstaltung wird vom Institut für Tourismus und Freizeit ITF der HTW Chur organisiert und ging dieses Jahr bereits zum sechsten Mal über die Bühne. (npa)