Warum Asien?
Es überrascht, dass Service-Roboter gerade in Ländern mit tiefen Personalkosten weit verbreitet sind. Der Grund ist einfach: dort herrschen gute Bedingungen für deren wirtschaftlich sinnvollen Einsatz. Die meisten modernen Metropolen Asiens wurden in den letzten ca. 40 Jahren gebaut und viele Restaurants befinden sich in den neu entstandenen Gebäuden und Wolkenkratzern. Dort sind die Gänge eben (keine Treppen, keine Schwellen, wie in einem alten Gasthof) und somit für den Roboter befahrbar. Die durchschnittliche Restaurantfläche in den Metropolen ist grösser als in Europa und somit die Gehwege für Kellner/innen länger.

Und die Schweiz?
Auch in der Schweiz können Service-Roboter erfolgreich eingesetzt werden. Sie können die Bekämpfung von Personalmangel und den Kostendruck unterstützen. Einen guten Service-Roboter erhält man schon für paar hundert Franken im Monat. Wir erörtern drei Erfolgskriterien, wie ein Roboter mit Erfolg eingesetzt werden kann.

Das richtige Konzept
Überlegen Sie genau, wofür Sie den Roboter einsetzen wollen. Ein Roboter muss nicht einen vollwertigen Kellner ersetzen. Er kann das Essen zum Gasttisch und schmutziges Geschirr zur Küche liefern. Oder er fährt zur Servicestation und das Personal bedient die Gäste weiterhin persönlich. Er kann Ihren Mitarbeiter/innen assistieren: er folgt ihnen auf Schritt und Tritt und trägt dabei die Teller. Er steht beim Abräumen nebenan und bringt das schmutzige Geschirr in die Abwaschküche. Wichtig dabei ist: Er muss zum Konzept passen, damit Kunden-Angebot sowie Personalbedarf harmonieren.

Das richtige Modell
Wissen Sie, wie Sie den Roboter einsetzen möchten, sollten Sie den Richtigen aussuchen. Roboter können mit 45 kg, einzelne mit 100 kg, beladen werden. Hat man eine Terrasse, sollte der Roboter auch draussen bei Sonnenlicht navigieren und über den Boden fahren können: lange befahrbare Distanzen entlasten das Personal wesentlich (Gehen/Tragen). Soll der Roboter nur Teller oder bspw. GN-Gefässe laden? Soll seine Steuerung ins Kassensystem (Devices des Personals) integriert sein? Brauchen Sie eine eigene Fahrplanlogik? Wie sieht die Interaktionsmaske mit Kunden oder Personal aus? Gute Integration in Ihre Abläufe zahlt sich aus.

Zuerst testen
Ausserhalb der Grossstädte, wo Personal oft sehr schwierig zu finden ist, können Roboter eine Alternative zum Öffnungszeiten-Kürzen sein. Wenn der Betrieb wegen Personalmangels kaum aufrechtzuerhalten ist, kann der Roboter das bestehende Personal entlasten und/oder einen Tisch-Service während gewisser Tageszeiten ermöglichen. Ob dieses oder ein anderes Szenario bei Ihnen funktioniert, wissen Sie mit Gewissheit, nur wenn Sie es getestet haben. Wochenmiete gibt es auf dem Markt, bspw. bei HORECA robotics. Testen Sie auch Neues, damit Sie die Grenzen der Nutzbarkeit kennen lernen.
 

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