Die zehn Ladepunkte des intelligenten Netzwerks «Plug’n Roll» von Repower werden von drei «Tesla Destination Charger» ergänzt. Braunwald sieht sich damit als Pionier im E-Mobility Tourismus. Bei der Einweihung der Stationen am Samstag war man sich einig, dass die Elektromobilität ein grosser Mehrwert für die Region sei.

Landesstatthalter Andrea Bettiga betonte, wie wichtig es für den Schweizer Tourismus sei, flexibel und rasch im weltweiten Wettbewerb agieren zu können. «Der Gast bezahlt Schweizer Preise und erwartet zu Recht eine hohe Schweizer Qualität. Wenn er enttäuscht wird, kommt er nicht mehr. Engagement und kreative Ideen sind gefragt.»

«Diejenigen die [ein Elektrofahrzeug] besitzen, planen ihre Reise den entsprechenden Möglichkeiten, respektive Ladestationen entlang», so René Marfurt, Geschäftsführer der Braunwald Standseilbahn AG. Mit der Installation von dreizehn Ladepunkten wolle er diesem Kundenbedürfnis entgegen kommen und einen Mehrwert bieten.

Auch Fridolin Hösli, Geschäftsführer der Braunwald-Klausenpass Tourismus AG, ist überzeugt, mit der Elektromobilität einen neuen Anreiz zu schaffen, Braunwald anzusteuern. Zudem unterstreiche Braunwald damit seinen Nachhaltigkeitsfaktor weiter. «Nachhaltigkeit ist ein zentraler Treiber von Braunwald. Sind wir doch eine der wenigen Destinationen der Schweiz, die zwar nicht ganz verkehrs- aber autofrei sind.»

Repower ist vom Potential der Elektromobilität ebenfalls überzeugt. Einst war es etwas Besonderes, im Hotel WLAN zu haben. Heute sei es ein Muss. Einen solchen Boom sieht Repower auch für die Elektromobilität: «Im Bereich der Elektromobilität ist eine ähnliche Entwicklung nicht nur denkbar, sondern sehr wahrscheinlich», so Karl Thoma, Produktmanager vom Angebot «Plug’n Roll» bei Repower. Seit 2014 sei die Zahl der Elektroautofahrer um rund 70 Prozent gestiegen. Repower setze sich zusammen mit ihren Kunden zum Ziel, ein dichtes Netzwerk an öfffentlichen oder halböffentlichen Ladestationen aufzubauen. (htr/pt)