Anders als in anderen Fasnachtshochburgen haben die Basler ihre Fasnacht vom 22. bis 24. Februar 2021 noch nicht abgeschrieben. Das Fasnachts-Comité sammelt gegenwärtig Ideen, wie der Anlass in pandemiegerechter Form doch noch durchgeführt werden könnte. Gleichzeitig steht es im regelmässigen Kontakt mit den kantonalen Behörden.

Die Basler Regierung hat nun am Dienstag das Präsidialdepartement zur konkreten Kontaktstelle innerhalb der Verwaltung ernannt. Zudem stellt sie dem Comité einen Betrag von 50'000 Franken zur Verfügung, damit dieses sich bei der komplexen Planung der Fasnacht personell verstärken könne, wie die Regierung schreibt.

Darüber hinaus hat die Regierung das bewilligungsfreie Fenster für sogenannte Marschübungen von Cliquen und Guggenmusiken in den Langen Erlen verlängert. Statt vier Wochen vor der Fasnacht können diese nun sieben Wochen, also bereits ab 4. dem Januar trommelnd, pfeifend und «schränzend» durch den Stadtwald marschieren. Damit könnten die Cliquen und Guggenmusiken der Ansteckungsgefahr in ihren engen Übungskellern entgehen. (sda)