Seit dem 1. Januar 2022 treten Aargau Tourismus und Kanton Solothurn Tourismus gemeinsam als Ferienregion Aargau Solothurn auf. Die kantonalen Organisationen bleiben zwar eigenständig, haben sich aber in einem Kooperationsvertrag paritätisch zum gemeinsamen Dachmarketing verpflichtet.

Auf diesem Weg bündeln sie ihre Kräfte, nutzen Synergien und entwickeln die touristische Aktivitäten in beiden Kantonen weiter. Die touristischen Angebote in beiden Kantonen ergänzten sich ideal, sind die Vertreter der Regionen überzeugt. Gemeinsam gebe man dem Freizeit-, Wellness- und Kulturtourismus im Mittelland ein «unverwechselbares Gesicht».

Politik steht hinter Kooperation
Die neue Ferienregion wird von den Kantonsregierungen Aargau und Solothurn als (weiteres) gutes Beispiel interkantonaler Zusammenarbeit unterstützt. Für die Solothurner Regierungsrätin Brigit Wyss und den Aargauer Regierungsrat Dieter Egli, die in ihren Kantonen für die Volkswirtschaft zuständig sind, stärkt dieser Zusammenschluss die Regionen nachhaltig.

Die Kantone kennten sich bestens und seien es gewohnt, zusammen zu arbeiten, werden die Regierungsmitglieder in der Mitteilung vom Mittwoch zitiert. «Beste Voraussetzungen also, um den Tourismus gemeinsam voranzubringen.»

Sichtbarkeit und Wertschöpfung erhöhen
Als Aktivitäten sind im Rahmen der Ferienregion vorerst gemeinsame Kampagnen (Sommer und Herbst) von Schweiz Tourismus vorgesehen. In einer nächsten Phase sollen für die Gestaltung von Produkten weitere Ver-marktungsplattformen genutzt werden.

Aufeinander abgestimmte Aktionsprogramme und Kampagnen werden dazu beitragen, Potentiale der ganzen Region besser zur Geltung zu bringen und die Sichtbarkeit sowie die touristische Wertschöpfung zu erhöhen, so die Erwartung der Verantwortlichen.

Einen ersten gemeinsamen Auftritt haben die beiden Regionen Ende April, wenn sie sich an der Egger Gewerbemesse im Kanton Zürich (EGA) erstmals als Ferienregion Aargau Solothurn präsentieren. (htr/stü)