In einem Teil des ehemaligen Benediktinerklosters wird seit Frühling 2014 das Musikzentrum «Musikinsel Rheinau» betrieben. Nun kommt ein Museum dazu, das «Insel-Museum Rheinau». Wann genau es eröffnet wird, ist noch offen. IG-Präsident Daniel Grob hofft, dass dies 2018/19 der Fall sein wird, wie er zur Nachrichtenagentur sda sagte.

Das Museum wird eine Dauerausstellung zu den drei Schwerpunktthemen Kelten – Kloster – Klinik umfassen. Thematisiert werden die Geschichte der einstigen Römersiedlung (bis 15 vor Christus), des Klosters (Frühmittelalter bis 1862) sowie der Psychiatrie und der psychiatrischen Klinik Rheinau (1867-2000).

Für die Bestimmung der Projektleitung für die Realisierung des Museum wurde ein dreistufiges Evaluationsverfahren durchgeführt. Ernannt wurde die Firma «imRaum» mit Sitz in Baden und Zürich. Die Auswahl trafen der Vorstand der IG Rheinau, eine externe Expertin sowie eine Vertretung der Denkmalpflege des Kantons Zürich.

Die drei Firmenpartner, Historiker Fabian Furter, Kulturwissenschaftler Martin Handschin und Kulturwissenschaftlerin Miriam Rorato, haben schon zahlreiche Ausstellungen zu Themen aus Kultur, Gesellschaft und Geschichte gestaltet. Finanziert wird ihr Engagement auf der Insel Rheinau aus dem Lotteriefonds des Kantons Zürich, wie es in der Mitteilung heisst. (sda/it)