Die Wahl der drei neuen Standorte sei durch eine starke lokale Nachfrage motiviert worden, erklärte am Dienstag ein Sprecher der Schweizer Niederlassung des US-Konzerns. In Sitten und Freiburg würden die Fahrten zu 100 Prozent von Taxis erbracht, nicht von anderen, privaten Fahrern. So solle garantiert werden, dass die geltenden Vorschriften eingehalten werden, hiess es weiter.

Das Unternehmen sieht seine Ausbaugelüste derzeit an vielen Orten durch Fahrermangel und regulatorische Hürden behindert. Besonders in der Romandie und speziell in Genf streitet sich Uber mit dem Kanton um den Status seiner Fahrer. Der Konflikt dreht sich vor allem um den Schutz der Arbeitnehmer und ob diese Angestellte von Uber oder Selbständigerwerbende sind. Uber stellt sich auf den Standpunkt, dass das Unternehmen lediglich Fahrten vermittle.

«Unsere Lancierung wird es Taxifahrern ermöglichen, die Nutzung ihrer Fahrzeuge zu erhöhen, neue Kunden zu gewinnen und so dank unserer Technologie mehr Umsatz zu generieren», sagte nun Jean-Pascal Aribot, Direktor von Uber Schweiz, zum Start in den drei welschen Städten.

In der Deutschschweiz ist Uber etwa in Basel, Bern, Luzern, Winterthur oder Zürich aktiv. (awp/sda)