Auf dem Montana-Areal in Klosters soll ein neues Luxushotel im 5-Sterne-Segment mit speziellen Wellness- und Komfortanlagen für den Sommer- und Wintertourismus entstehen. Die über 100 Hotelzimmer, zahlreichen Restaurants und Lounges, die Bankett- und Kongresssäle sowie die Fitness-, SPA- und Wellness-Anlagen mit Innen- und Aussenpools sollen auf fünf, dem Ortsbild angepasste Gebäude, verteilt werden.
Die Projektverantwortlichen erhoffen sich mit dem geplanten «Leading»-Hotel La Montana den zwingend notwendigen Impuls für den Klosterser Tourismus herbeiführen zu können. Sie rechnen mit Tausenden zusätzlichen Logiernächten pro Jahr.
Zur Ausführung dieses touristisch und baulich besonderen Projektes sind Sonderbauvorschriften nötig. Sie erfordern eine Zonenplanänderung. Dieser muss letztendlich die Bürgerschaft bei einer Urnenabstimmung zustimmen. Im vergangenen Juli legte die Gemeinde Klosters-Serneus das öffentliche Mitwirkungsverfahren der Bevölkerung zur Einsicht vor.
Das Projekt scheint jedoch nicht allen Bürgern zu passen, wie die «Südostschweiz» auf ihrem Portal schreibt. Eine Klosterser Privatgruppierung habe eine Volksinitiative lanciert, um die Überbauung zu verhindern. Zudem seien bei der Gemeinde 13 Eingaben, Einwendungen und Vorschläge eingegangen.
Die Gemeinde wolle sich nun die Zeit nehmen, die Ideen, Anregungen und Einsprüche aus der Bevölkerung vertieft zu klären und zusammen mit der Projektentwicklerin Immoville AG, das Projekt verbessern und optimieren. Somit kann die Abstimmung, welche für November vorgesehen war, frühestens im Februar 2017 über die Bühne gehen. (htr/npa)