Der Bau am Eingang des Flüelatales fällt auf: Goldenes Ei wird er von den Einheimischen genannt wegen der auffälligen Form und Farbe. Luxus mit den Materialien Holz und Stein dominiert das Innere des riesigen Hotels Intercontinental.
216 hochklassige Zimmer und Suiten mit Balkonen stehen zur Verfügung. Der Spa erstreckt sich auf über 1200 Quadratmetern, die Fläche für ein Dutzend Konferenzräume misst 1500 Quadratmeter. Drei Restaurants, Bars und ein Sportgeschäft lassen keine Wünsche offen. Für das Wohl der Gäste sorgen über200 Beschäftige, darunter 45 Köche.
Eines der grössten Hotelprojekte
Das Intercontinental in Davos sei eines der grössten Hotelprojekte überhaupt im Alpenraum, sagte Lucas Meier, Manager des Immobilienfonds der Credit Suisse, welche den Bau finanzierte, am Freitag vor den Medien. Teil des Bauprojekts sind 38 Zweitwohnungen, aus deren Verkauf die Luxus-Herberge querfinanziert wird. Die Investitionen in das Hotel allein betrugen 155 Millionen Franken.
14 Wohnungen wurden inzwischen veräussert. Ohne Querfinanzierung über den Verkauf von Ferienwohnungen liesse sich das Hotel nicht rentabel betreiben, wie Lucas Meier den Medien gegenüber betonte.
Über die Höhe der Zimmerpreise wurden keine Angaben gemacht. Rolf Hübner von der Intercontinental-Gruppe sagte nur, der Preis liege «signifikant» über jenen Preisen, die ansonsten in Davos für ein Hotelzimmer bezahlt würden.
Das Gebäude mit zehn Stockwerken schmücken keine Sterne. Die in der Schweiz geläufigen fünf Sterne für Luxushotels fehlen. Die internationale Kundschaft könne mit den Sternen nichts anfangen, lautet die Begründung. Der Name Intercontinental sei Garant für Luxushotels.
Geöffnet ist das Hotel, das vom dänischen General Manager Peter H. Pedersen geführt wird, das ganze Jahr über. Starkes Gewicht gelegt wird im Haus auf Veranstaltungen wie Kongresse und Tagungen. Der Start jedenfalls klappte. Für die Zeit des WEF ist das Intercontinental ausgebucht. (av/npa/sda)