Das im Stil des Art Nouveau und Neobarocks gebaute Hotel Royal Savoy wurde zu seiner Eröffnung im Jahre 1906 mit den edelsten Materialien ausgestattet und gehörte bald zu einem nichtwegzudenkenden Bestandteil des historischen Erbes von Lausanne. Die Nobelherberge war lange Zeit das Symbol desLausanner Prestiges.
Dank seiner aussergewöhnlichen Architektur und seinerHoteltradition nach Art der ersten Schweizer Paläste zog das Hotel Aristokraten undrenommierte Persönlichkeiten an. Über zahlreiche Jahre hinweg hat diespanische Königsfamilie dieses Hotel zum Beispiel zu ihrem Wohnsitz im Exilgemacht und der König von Thailand verbrachte seine Jugendjahre hier.
Rückkehr an die Spitze
Nach vierjähriger Sanierungsarbeiten und Investitionen von 100 Mio. Franken wird die Katara Hospitality, seit 2007 Eigentümerin des Gebäudes, die Nobelherberge am 15. Juni wieder eröffnen und «zum Ruhm vergangener Tage zurückführen und einneues Kapitel der Lausanner Hotelgeschichte beginnen», wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
«Mit seinem architektonischen Stil vom Typ ‹Grand Château›, seiner internationalenKlasse und seinem einzigartigen Design ist das ‹Royal Savoy› ein monumentalesGebäude und gleichzeitig eines der Aushängeschilder der Stadt Lausanne», sagt Hamad Abdulla Al-Mulla, CEO und BoardMember von Katara Hospitality.
Das «Royal Savoy» ist Teil der «Bürgenstock Selection» zu der auch das Hotel Schweizerhof in Bern und das Bürgenstock Resort gehören. Betreiberin ist die Katara Hospitality Switzerland AG mit Sitz in Zug, die Schweizer Hotelverwaltungsgesellschaft von Katara Hospitality Ltd. Für den Eigentümer, Entwickler und Verwalter internationaler Luxushotels mit Sitz in Doha passt das Hotel in Lausanne «perfekt» ins internationalen Portfolio prestigeträchtiger Hotels. «Dieses spektakuläreSchweizer Projekt ist ein wichtiger Bestandteil desinternationalen Entwicklungsplans von Katara Hospitality», sagt Abdulla Al-Mulla weiter.
Grösster Hotel-Ballsaal in Lausanne
Das «neue» Hotel in Lausanne, das vom 50-jährigen Lausanner General Manager Alain Kropf geführt wird, verfügt über 196 Zimmern und Suiten. 101 Zimmer befinden sich im historischen Trakt und 95 im zeitgenössischen Flügel. Eine Übernachtung im Deluxe Room ist ab 350 Schweizer Franken pro Nacht buchbar.
In der «Katara»-Suite im vierten Stock des historischen Altbaus, mit Blick über den waadtländer Hauptort, schläft der Gast ab 3'400 Franken pro Nacht. Dafür wird ihm auf 122 m² ein Schlafzimmer mit einem King-Bett, ein begehbarer Kleiderschrank, ein Marmorbadezimmer mit grosser Badewanne und Regendusche, ein Salon mit Schreibtisch und Wohnbereich, ein Esszimmer mit Platz für bis zu zehn Personen und separater Zugang für Personal und Kochnische geboten.
Das «Hauptrestaurant» mit Blick auf den See verfügt über 120 Plätze. Seine Räumlichkeiten gliedern sich in einen Haupt- und einen Nebenraum sowie einer Orangerie mit angrenzender Terrasse, die Platz für weitere 100 Gäste bietet. Die neue «Sky Terrace»-Dachterrasse, auf der 60 Personen Platz haben, sorgt für einen 360°-Rundblick auf Lausanne.
Mit dem Ziel, Geschäftskunden und Unternehmen anzusprechen, will das Haus aufeiner Fläche von insgesamt 1200 m² Bankette und Konferenzen anbieten. Dazu gehören fünfSitzungszimmer, ein «Salon Royal» von 280m² sowie der grösste Hotel-Ballsaal inLausanne mit einer Fläche von 574m².
Rund 1500 m² gross ist der neue Wellnessbereich. Er bietet ein Hallenbad, einen Aussenpool, getrennteNassbereiche für Frauen und Männer, Behandlungsräume, private SPA-Bereicheund einen rund um die Uhr geöffneten Fitnessraum sowie Angebote für kosmetische Behandlungen und Massagen. (htr/npa)