(Keystone – SDA / Raphael Amstutz) Die holländisch-schweizerische Co-Produktion «Hotel Sinestra» unter der Regie von Michiel Ten Horn wird als «erster Schweizer Familienfilm» gehandelt. Nach international bekanntem Vorbild kommt er kurz vor Weihnachten in die Kinos. Grundidee des Drehbuchs: das dringende Bedürfnis, die Eltern hinter den Mond zu wünschen.

Drehort war das Hotel Sinestra im Unterengadin. Dieses ist bei holländischen Skitouristen bekannt und beliebt, da das Haus seit mehr als 40 Jahren auf sie ausgerichtet ist. Die niederländische Presse hat denn auch regelmässig über den Film und seine Entstehung berichtet und damit Werbung gemacht für das Unterengadin.

[IMG 2]Kurbetrieb 1971 eingestellt
Das Hotel Val Sinestra wurde Anfang 20. Jahrhunderts gebaut, dort wo sechs Mineralquellen dem Berg entspringen. Der Kurbetrieb wurde 1972 eingestellt, das Haus aber weitgehend im ursprünglichen Zustand belassen. Die Zimmer waren und sind einfach, mit einem Waschbecken im Zimmer aber Toiletten und Duschen im Gang.

Seit mehr als vierzig Jahren ist das Hotel stark auf Holländische Gäste ausgerichtet, seit 1978 existiert ein Buspendeldienst zwischen den Niederlanden und der Schweiz. Nach eignen Angaben begrüsst das Hotel zudem regelmässig deutsche und Schweizer Gäste, sei es bei Hochzeiten, Gruppenanlässen oder als individuelle Wanderer.

«Hotel Sinestra»: Die Handlung
Als die elfjährige Ava sich in den Weihnachtsferien im Hotel Sinestra ihre nervigen Eltern wegwünscht, sind am nächsten Morgen auf wundersame Weise tatsächlich alle Erwachsenen verschwunden. Endlich können die Kinder tun und lassen was sie wollen! Doch als unter anderem das Essen langsam knapp wird und der Strom ausfällt, realisieren die Kinder, dass ein Leben ohne Eltern eben doch nicht ganz ihren Vorstellungen entspricht. So setzen sie alles daran, ihre Liebsten rechtzeitig zu finden und gemeinsam ein tolles Weihnachtsfest zu feiern.