Die fünf Hotela-Institutionen – AHV- und die Familienausgleichskasse, Krankenkasse, Hotela Versicherungen AG und die Vorsorgestiftung – blicken auf ein positives Geschäftsjahr 2024 zurück. Der Geschäftsverlauf war geprägt von der positiven Dynamik in Tourismus und Hotellerie.
Dank der guten Verfassung der angeschlossenen Unternehmen, des Cross-Sellings bei bestehenden Kunden und des guten Neukundengeschäfts stiegen die Kundenzahlen und die versicherten Lohnsummen in allen Versicherungsbereichen weiter an.
Die Unfall- und die Krankentaggeldversicherungen verzeichneten besonders hohe Zuwächse. Die Dienstleistung in der Lohnadministration Payroll Service erreichte einen Umsatzrekord. Auch die Anlagetätigkeit der fünf Institutionen war erfolgreich. Die Hotela Vorsorgestiftung konnte dank der überdurchschnittlichen Jahresperformance von 8,65 Prozent ihren Deckungsgrad auf 108,8 Prozent steigern und die Altersguthaben der Versicherten mit 3,25 Prozent verzinsen.
«Die guten Ergebnisse freuen uns sehr und bestätigen unsere Strategie», zieht Hotela-Präsident Jürg Domenig Bilanz. «Die Diversifizierung auf weitere Wirtschaftszweige und die konsequente Ausrichtung auf die Marktbedürfnisse machen sich bezahlt.»
Fortschritte in der digitalen Transformation
Wie in den vergangenen Jahren tätigte die Hotela Investitionen in die digitale Transformation. «Die Digitalisierungsprojekte haben zum Ziel, unseren Kunden die Arbeit zu erleichtern und unsere Abläufe laufend zu optimieren», erklärt Hotela-Generaldirektor Michael Bolt.
«2024 konnten wir wichtige Meilensteine erreichen und unseren Kunden wertvolle digitale Innovationen bieten.» Im Fokus stand die Lancierung einer neuen Branchensoftware für Krankentaggeld- und Unfallversicherungen sowie eine wichtige Erweiterungsetappe der digitalen Plattform Hotela+.
Anspruchsvolle Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben
Die Umsetzung der AHV-Reform 21 sowie die geplante Einführung der 13. AHV-Rente machten umfangreiche IT- und Prozessanpassungen erforderlich. Dadurch stiegen das Arbeitsvolumen und der Verwaltungsaufwand.
Durch die neue Flexibilität beim Rentenbezug stehen den Versicherten mehr Wahlmöglichkeiten offen, was zu einem erhöhten Informationsbedarf führte. Hotela bearbeitete rund 600 Anträge auf eine Rentenvorausberechnung – 40 Prozent mehr als im Vorjahr.
Im Berichtsjahr schuf Hotela 32 neue Stellen und zählte Ende 2024 293 Mitarbeitende. Das Personalwachstum machte räumliche Anpassungen nötig: Mit der Renovierung der beiden Hotela-Gebäude und dem Erwerb einer weiteren Bürofläche stehen nun in Montreux über 100 zusätzliche Arbeitsplätze zur Verfügung. (mm)