HotellerieSuisse hat die Ja-Parole zur Abstimmung über das neue E-ID-Gesetz beschlossen. Die staatlich herausgegebene und betriebene elektronische Identität (E-ID) soll es Nutzerinnen und Nutzern ermöglichen, sich digital, sicher und datenschutzkonform auszuweisen – etwa bei Online-Behördengängen, Bankgeschäften oder Hotelbuchungen.
Wichtiger Schritt für die Branche
Die Regionalverbandskonferenz von HotellerieSuisse – bestehend aus der Verbandsleitung und den Präsidentinnen und Präsidenten der Regionalverbände – sieht in der E-ID ein zukunftsweisendes Instrument für die Schweizer Beherbergungsbranche. «Diese freiwillige digitale Identitätslösung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung, Optimierung und Modernisierung», sagt Direktor Christian Hürlimann.
Datenschutz bleibt gewährleistet
Ein besonderer Vorteil: Die Kontrolle über die persönlichen Daten bleibt jederzeit bei den Nutzerinnen und Nutzern. Die E-ID wird vom Bundesamt für Polizei ausgestellt und in einer geschützten digitalen Wallet gespeichert. Der Staat kann weder auf die Daten noch auf deren Verwendung zugreifen. Zudem ist die Lösung kompatibel mit europäischen Standards – ein wichtiger Aspekt für die internationale Anschlussfähigkeit der Schweiz.
Digitaler Check-in als Zukunftsmodell
Für die Hotellerie birgt die E-ID grosses Potenzial. Sie könnte den Check-in-Prozess vollständig digitalisieren und damit sowohl Gästen als auch Betrieben den Alltag erleichtern. Besonders im Kontext der laufenden Digitalisierung des Meldewesens könnte die E-ID die bisher notwendige handschriftliche Unterschrift auf dem Meldeschein durch eine sichere, digitale Alternative ersetzen.
