Auf dem Montana-Areal plante die Immoville AG ein «Leading»-Hotel im 5-Sterne-Bereich. Die Bausumme für die Grossüberbauung belief sich auf 90 Millionen Franken.
Um das Luxus-Projekt realisieren zu können, mussten die Klosterser einer Teilrevision der Ortsplanung zustimmen. Zudem hätte die Gemeinde Klosters für 4,35 Mio. Franken ihre «Montana»-Parzelle der Projektentwicklerin Immoville abtreten sollen. Auch hätten 230 Parkplätze der geplanten Tiefgarage des Hotels für 11,27 Mio. Franken am die Gemeinde übergehen sollen.
Das Projekt löste im Vorfeld der Abstimmungen viele Diskussionen bei der Bevölkerung aus. Bedenken wegen eines unrentablen Hotelbetriebs, Veränderung des Klosterser Dorfbild oder die Unsicherheit, aufgrund der nicht namentlich genannten Investoren und Betreiber, waren, laut der Zeitung Südostschweiz, Gründe für die deutliche Ablehnung der «Montana»-Vorlage vom vergangenen Wochenende. Das Hotelprojekt wurde mit 68 zu 32 Stimmen – bei einer Stimmbeteiligung von 71 Prozent – bachab geschickt. (htr)