Der 108 Jahre alte Bahnhof entspreche nicht mehr den Erwartungen der heutigen Fahrgäste, teilte die RhB am Freitag mit. Obwohl die Schienen in St. Moritz enden, ist die Station als Durchgangsbahnhof konzipiert. Ursprünglich war eine Verlängerung der Strecke Richtung Maloja geplant. Nun soll aus der Anlage ein Kopfbahnhof werden.
 
Das neben den Schienen stehende Bahnhofsgebäude wird zwar beibehalten, der Zugang zu den Perrons wird aber von der Seite an das Ende der Gleise verlegt. Dadurch soll eine ebenerdige und funktionale Verknüpfung des Zugverkehrs mit Bussen, Taxis und Pferdekutschen entstehen. Die Perrons werden neue Dächer erhalten.
 
Der Spatenstich ist für 2014 geplant und der Bau soll zur in St. Moritz stattfindenden Ski-Weltmeisterschaft 2017 beendet sein. Parallel dazu wollen RhB und die Gemeinde das ganze Bahnhofsareal stark aufwerten. Auch ein neues Hotel ist geplant. (npa/sda)