Durchschnittlich kostet im Februar eine Übernachtung in einem Schweizer Standard Doppelzimmer 213 Euro, im Januar waren es 208 Euro. Deutlich gestiegen sind die Preise in den Wintersportregionen Engelberg (+16 Prozent), Zermatt (+14 Prozent), St. Moritz (+8 Prozent) sowie Gstaad (+7 Prozent), wie die Meta-Hotelsuche Trivago am Donnerstag mitteilt.
Die teuerste Wintersport-Region für Hotelgäste ist Gstaad, wo ein Zimmer durchschnittlich 456 Euro kostet. Mit 378 Euro pro Nacht liegen die St. Moritzer Übernachtungspreise auf Rang zwei, auf Platz drei der teuersten Hotelzimmer folgt Zermatt mit durchschnittlich 315 Euro pro Nacht.
Ebenfalls gestiegen sind Zimmerpreise in Genf (+2 Prozent), Bern (+4 Prozent) und Zürich (+3 Prozent). Am teuersten sind dabei die Preise in Genf, wo eine Übernachtung im Schnitt 238 Euro kostet. Merklich gesunken sind die Hotelpreise in Lugano (-9 Prozent), ein Zimmer kostet hier 192 Euro.
Mit Abstand am teuersten
Im europäischen Vergleich verzeichnet die spanische Hotellerie einen deutlichen Anstieg der Übernachtungspreise im Vergleich zum Vormonat. Namentlich sind vor allem in Barcelona und Valencia die Zimmerkosten um 26 respektive 20 Prozent gestiegen.
Günstiger sind hingegen Reisen in osteuropäische Städte geworden: In Prag sank der durchschnittliche Zimmerpreis um 13% auf 74 Euro, in St. Petersburg fielen die Kosten um 9 Prozent auf 49 Euro.
Im direkten europäischen Länder-Vergleich sind Schweizer Hotelzimmer mit Abstand am teuersten: Mit 213 Euro im Schnitt liegen die Zimmerpreise 45 Euro höher als in der zweit-teuersten Destination Grossbritannien – hier kostet ein Hotelzimmer im Februar durchschnittlich 168 Euro. (htr/it)