Vom 12.-14. Oktober 2021 fand zum 6. Mal das Schweizer Tourismuscamp statt. Das Format fördert einen Austausch ohne hierarchische Strukturen und fix vorgegebenen Diskussionsthemen. Am offenen Konzept nahmen 28 Personen aus der Tourismusbranche teil und widmeten sich aktuellen Debatten, Projekten und Initiativen zum übergeordneten Thema «Nachhaltigkeit im Tourismus».

Die Qualität des sogenannten Barcamps war hoch, denn das Teilnehmerfeld war sehr vielseitig und dementsprechend auch die Themen, welche die Teilnehmenden selbst mitbrachten. Personen aus den Sparten Tourismus, Standortförderung, Naturschutz, Hotellerie, Gastronomie, IT, Marketing und Studierende trafen zusammen. Sie reisten aus der Deutschschweiz, der Romandie, dem Tessin, sowie Deutschland und Österreich an. Zusammen entwickelten sie neuartige Ideen, Ansätze und Lösungen zum Thema Nachhaltigkeit im Tourismus.

Ausdruck der Vielfalt
Das Tourismuscamp bietet eine interaktive und niederschwellige Plattform für aktuelle Themen, bei denen ein interdisziplinärer Austausch neue Impulse ermöglicht. «Denn hier diskutieren Erfahrene mit jungen Neuankömmlingen in der Branche auf Augenhöhe», so Fiona Muller, gutundgut gmbh und Mitorganisatorin des Tourismuscamp Schweiz.

Um nur einige Fragestellungen der rund zwanzig Sessions zu nennen: Wie kann entlang des Costumer Journey von Gästen nachhaltiges Verhalten gefördert werden? Wie können Netzwerke der Parahotellerie für Nachhaltigkeit sensibilisiert werden? Wie kann der Austausch über die Sustainable Development Goals weiter verankert werden? Wo setzen wir bei uns selbst im Unternehmen an, um nicht nur vom «wollen» zu reden, sondern zum «machen» zu gelangen?

Ein gehaltvoller Anlass
Der zweitägige Veranstaltung, weche vom SwissTourism4SDGs Dialog und dem Netzwerk Schweizer Pärke unterstützt wurde, fand im Hotel Schloss Gerzensee, gelegen im Naturpark Gantrisch, statt. Die Teilnehmenden lobten den Anlass als inspirierend und lohnend, wo viel Know-How zusammenfindet.

In einem nächsten Jahr würden die  Co-Organisatoren, gutundgut gmbh und Realizing Progress, gerne noch mehr Personen und auch vermehrt branchenfremde Akteure zum unkonventionellen Format bewegen. (htr)