Die einzigartige, lange vermisste Olma-Stimmung sei vom ersten Tag an endlich wieder da gewesen, schrieben die Veranstalter in ihrer Mitteilung vom Sonntag. Die anfängliche Unsicherheit sei schnell «einem fröhlichen, gelösten Gefühl» gewichen.

Die Olma-Leitung hatte beim Start der Messe am 7. Oktober angekündigt, dass sie wegen der Einschränkungen durch die Pandemie auf etwa zwei Drittel der üblichen Besucherzahl - also rund 240'000 Personen - hoffe. Nun waren es 220'000 Besucherinnen und Besucher. 2019 waren für die zehn Olma-Tage 360'000 Eintritte gezählt worden.

Weniger Tests als erwartet
Für den Eintritt brauchte es ein Covid-Zertifikat. Die Prognosen über die Zahl der Eintritte war deshalb mit verschiedenen Unsicherheiten verbunden. Dazu gehörte das vom Bundesrat beschlossene Ende der Gratis-Tests nach den ersten vier Olma-Tagen. Ab dem 11. Oktober musste dafür bezahlt werden.

Schon am ersten Wochenende erwies sich eine erste Vermutung als falsch: Es hatte keinen Ansturm von Besucherinnen und Besuchern auf die Testzentren gegeben, die noch vom Gratis-Angebot profitieren wollten. Auch danach gab es keine Veränderungen: Der befürchtete Einbruch bei den täglichen Besucherzahlen blieb aus.

Die Kosten für die Tests spielten für das Olma-Publikum offensichtlich keine so grosse Rolle, hatte ein Olma-Sprecher bereits am Donnerstag gegenüber Keystone-SDA erklärt. Übers Ganze blieb die Nachfrage nach Tests unter den Erwartungen; um die 1000 Menschen liessen sich laut den Veranstaltern täglich testen. (sda/lm)