In den Monaten September, Oktober und November stieg die Zahl der Buchungen um 158 Prozent gegenüber Vorjahr, wie E-Domizil am Donnerstag mitteilte.  «Ferienwohnungen und Ferienhäuser sind in Corona-Zeiten die geeignetste Ferienform. Man reduziert die physischen Kontakte auf ein Minimum, ohne auf das Reisen zu verzichten», so Daniel Koller, CEO von der E-Domizil AG.

Der Umsatz sei im gleichen Zeitraum um 189 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, wie es in der Mitteilung der grössten Schweizer Vermittlungsplattform von Feriendomizilen weiter heisst. Das positive Resultat sei auch auf die höheren Ausgaben pro Mietobjekt zurückzuführen.

Die Nachfrage für Winterferien in den Bergen ziehe ebenfalls an. So seien die Buchungszahlen für die ersten Wintermonate mit +26 Prozent (Dezember) und +65 Prozent (Januar) vielversprechend. «Die positiven Zahlen sind auf eine zweifache Substitution zurückzuführen», so Koller. «Einerseits substituieren viele Schweizerinnen und Schweizer ihren Auslandaufenthalt mit Schweiz-Ferien und andererseits möchten Kunden aus Sicherheitsgründen vermehrt dem Hotel ausweichen.»

Home-Office in den Bergen
Die Home-Office Bestimmungen von Unternehmen und die Maskenpflicht in Innenräumen seien ebenfalls Gründe für die erhöhten Buchungszahlen. «Vermehrt mieten Individualpersonen eine Ferienwohnung in den Bergen, um mehr Raum und Natur mit der täglichen Arbeit zu kombinieren», so Koller. Dieser Trend werde sich voraussichtlich auch in den kommenden Wochen verstärken. Gäste ohne schulpflichtige Kinder würden den November und Dezember nutzen, um Schweizer Top-Destinationen ohne Menschengedrängel zu erkunden. (htr)