Rund 130 Gäste aus Tourismus, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft trafen sich am 12. Juni auf dem Ämpächli in Elm zum 7. Forum für Tourismus und Freizeit Glarnerland. Der Branchenanlass von Visit Glarnerland stand im Zeichen des Glarnerland Pass – und warf auch einen Blick auf das Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest (Esaf) 2025 Glarnerland+.
Verwaltungsratspräsident Manuel Rickenbach bezeichnete den Glarnerland Pass als zentrales Digitalisierungsprojekt des Glarner Tourismus. «Mit dem Glarnerland Pass setzen wir ein starkes Zeichen für einen digitalen und vernetzten Tourismus», so Rickenbach. Besonders stolz zeigte er sich über die zeitgerechte Lancierung vor dem Esaf.
Regierungsrätin Marianne Lienhard betonte, dass der Grundstein gelegt sei, nun aber noch mehr Angebote folgen müssten, die Wertschöpfung schaffen. Statt auf Verbote zu setzen, brauche es aktive Gestaltung und intelligente Besucherlenkung – unter anderem mithilfe des Glarnerland Pass.
Vist Glarnerland zeigt Profil
Fridolin Hösli, Janina Schiesser und Sandra Green präsentierten aktuelle Projekte von Visit Glarnerland. Green stellte die Funktionen des Glarnerland Pass sowie erste Ergebnisse vor. Schiesser präsentierte die neue Standortkampagne «Glarnerland. Echt sagenhaft.», die gemeinsam mit Kanton, Gemeinden und Wirtschaftspartnern realisiert wird. Mit den Influencern Noah Bachofen und Nico Franzoni werden Arbeiten, Wohnen und Freizeit im Glarnerland kreativ und zielgruppengerecht in Szene gesetzt.
Ticino Ticket als Vorbild
Kaspar Weber, stellvertretender Direktor von Ticino Turismo, präsentierte das Ticino Ticket als Best-Practice-Beispiel. Die Bilanz sei beeindruckend: «Das Ticino Ticket hat im Tessin viel bewegt – mehr Nutzung des öffentlichen Verkehrs, mehr Logiernächte, mehr Erlebnisse auch ausserhalb der Zentren». Das Beispiel zeige eindrücklich, welches Potenzial auch im Glarnerland Pass stecke – sowohl für Gäste als auch für die regionale Wirtschaft.
Esaf als Turbo für das Glarnerland
Daniela Heussi, Co-Geschäftsleiterin Esaf 2025, und Michael Kumli, Baselland Tourismus, zeigten zwei Perspektiven auf das kommende Grossereignis. Kumli rief dazu auf, die Bühne mutig zu nutzen. Heussi hob hervor, dass das Esaf auch ausserhalb des Fests Wirkung entfalten könne – etwa durch gezielte Ansprache verschiedener Zielgruppen und Programme, die Lust auf ein Wiederkommen machen. (mm)
Impressionen vom 7. Forum für Tourismus und Freizeit Glarnerland
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