(Medienmitteilung) Ende 2021 wurde in den Gemeinden Scuol, Valsot, Zernez und Val Müstair eine neue Gästekarte eingeführt. Diese bietet allen Gästen der Hotellerie und Parahotellerie die kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs und weitere Vorteile. In Valsot und Valmunstair können auch Zweitheimische von dem Angebot gebrauch machen.

Zum Abschluss des ersten Pilotjahres führte Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair eine Befragung bei Gästen, Zweitheimischen, Beherbergenden, Transportunternehmen sowie Gemeinden durch. Eine erste Auswertung fällt positiv aus, teilt die Tourismusdestination mit.

Besonders die Gäste seien zufrieden mit dem Angebot. In der Medienmitteilung wird ausgeführt: «Die Zufriedenheitsrate der Gäste liegt im Winter bei 82 Prozent, im Sommer gar bei 95 Prozent. Das grösste Plus für die Gäste ist die unkomplizierte und kostenlose Nutzung des öV, in Scuol und Valsot ebenso die Nutzung der Bergbahnen im Sommer. Die Gästekarte animiert zum Entdecken der Region, wodurch wiederum die lokalen Betriebe profitieren. Das Angebot ist gemäss Rückmeldungen ein starkes Argument, wiederzukommen oder die Region weiterzuempfehlen. Die Beherbergungsbetriebe sind überwiegend ebenfalls von der neuen Gästekarte überzeugt und befürworten eine dauerhafte Einführung.»

Die dreijährige Pilotphase dauert noch bis im Dezember 2024. Weiterentwicklungen und Optimierungen für die definitive Einführung ab 2025 wurden in der Auswertung des ersten Pilotjahres eruiert.

Wechsel im Projektteam
Martina Hollenstein Stadler, ehemalige Tourismusdirektorin der Destination Engadin Samnaun Val Müstair und massgeblich an der Einführung der Gästekarte beteiligt, freut sich über die Resultate: «Dank der Zufriedenheit mit der Gästekarte kann die Destination ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen alpinen Regionen stärken. Zudem setzt sie damit ein wichtiges Zeichen in Sachen nachhaltiger touristischer Entwicklung.» Mit dem Abschluss der ersten Auswertung übergibt Hollenstein Stadler die Projektleitung an den neuen Co-Direktor Bernhard Aeschbacher.