(Medienmitteilung) Der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) hat seine Strategie den gegenwärtigen Entwicklungen angepasst, wie es in der Medienmitteilung heisst.  Als wichtigste Ziele des VöV werden die Steigerung der Energieeffizienz, die vermehrte Produktion und Verwendung von erneuerbarer Energie sowie die Sicherstellung eines CO₂-neutralen Betriebs bis 2040 aufgeführt.

Die Branche hat grosse Ambitionen: Wir streben eine Steigerung der Energieeffizienz um 30 Prozent an.
Renato Fasciati, VöV-Präsident  

Damit das Ziel der Energiesstrategie 2050 des Bundes erreicht werden kann, will der öffentliche Verkehr seinen Teil dazu beitragen: Die Energie müsse effizienter genützt und aus erneuerbaren Quellen produziert werden. Der VöV hat dementsprechend eine Energiestrategie verabschiedet. Diese beinhaltet vier strategischen Stossrichtungen: Steigerung der Energieeffizienz, gesteigerte Produktion und ausschliessliche Verwendung von erneuerbarer Energie, umweltfreundliche Antriebe im Strassen-ÖV sowie auf günstige regulatorische Rahmenbedingungen.

Zudem möchte der VöV die Produktion von erneuerbarer Energie ankurbeln und Dekarbonisierung ihres Sektors beschleunigen. Die ÖV-Branche will und kann bis ins Jahr 2040 gänzlich CO₂-frei unterwegs sein», erläuterte VöV-Direktor Ueli Stückelberger.

Der VöV setzt sich bis 2050 folgende Ziele:

  • Die Energieeffizienz wird (im Vergleich zum Jahr 2022) auf Ebene der Branche (Transportleistungen, Infrastruktur, Immobilien) um 30 Prozent gesteigert.
  • Der Modalsplit entwickelt sich sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr deutlich zugunsten des ÖV.
  • Die ÖV-Branche steigert ihre eigene Energieproduktion deutlich und trägt damit zur Versorgungssicherheit bei.
  • Im öffentlichen Verkehr auf Schiene und Strasse sind nach 2040 ausschliesslich umweltfreundliche Antriebstechnologien im Einsatz.
  • Der gesamte Energiebedarf der ÖV-Branche wird ab 2040 durch erneuerbare Energiequellen gedeckt.