(Medienmitteilung) Nur drei Monate nach dem Brand im Restaurant Botta eröffnete Glacier 3000 am 29. Dezember 2022 einen temporären Restaurantbereich. Dieser sei in Rekordzeit und unter extremen Bedingungen fertiggestellt worden, teilt das Bergbahnunternehmen aus Les Diablerets VD mit.

Ein zentraler Aspekt sei die Sicherheit gewesen, der andere der Komfort der Gäste. Nach dem verheerenden Brand, der in der Nacht vom 18. auf den 19. September das Restaurant in der Bergstation der Luftseilbahn zerstörte, musste Glacier 3000 schnell eine Lösung finden. Seit Ende Dezember empfängt ein provisorischer Innenbereich Gäste auf dem Gipfel des höchsten Skigebiets der Region Gstaad.

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Die Idee des Carnotzet sei aus der lokalen Verankerung dieses Projekts heraus entstanden, erklärt Bernhard Tschannen, CEO von Glacier 3000, in der Mitteilung: «Wir hatten eine enorme Unterstützung von den Handwerkern aus Les Diablerets, die haben sich mit aussergewöhnlichem Engagement dieser Herausforderung gestellt. Deshalb wollten wir diesen Ort mit den waadtländischen Traditionen assoziieren.»

Das Restaurant Botta wird ab April wieder aufgebaut
Zunächst wurden die Holzelemente des Carnotzet in einer Werkstatt vorbereitet und dann in weniger als einem Monat auf der Terrasse des Scex Rouge zusammengebaut, und das unter teilweise extremen Bedingungen. Das Wetter im Dezember bescherte teils Windböen von über 100 km/h zwangen die Arbeiter manchmal, die Baustelle notfallmässig zu evakuieren, um nicht auf dem Gipfel festzusitzen. «Eine Konstruktion dieser Grösse, die in weniger als zwei Monaten, im Dezember und auf 3000 Metern Höhe errichtet wurde, ist eine Meisterleistung», kommentiert Joël Morerod, der die Zimmermanns- und Schreinerarbeiten ausgeführt hat.

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Der Wiederaufbau des Restaurants Botta wird im Frühjahr beginnen und, wenn alles nach Plan läuft, Ende 2023 abgeschlossen sein. Das Gebäude wird fast identisch wiederaufgebaut, mit einigen betrieblichen Verbesserungen in den Innenräumen. «Der Architekt Mario Botta ist an dem Projekt beteiligt und wird an der Wiedergeburt dieses architektonischen Meisterwerks mitwirken», sagt Bernhard Tschannen. Die Ursache des Brandes ist bis heute nicht geklärt, der Schaden betrug mehrere Millionen Franken.

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