Die Bergbahnen Wildhaus AG präsentiert seinen über 2500 Aktionärinnen und Aktionären ein sehr erfreuliches Geschäftsergebnis. Nach zwei herausfordernden Jahren drehten sämtliche Parameter ins Plus. Die Grundlage des Erfolgs bilden 218'000 Gäste‐Ersteintritte. Diese markieren eine neue Bestmarke in der Geschichte des Unternehmens.

Das Toggenburger Bergbahnunternehmen erzielte im  vergangenen Geschäftsjahr einen Betriebsertrag von 8,3 Millionen Franken und weist ein positives Betriebsergebnis (EBITDA) von 2,1 Millionen Franken aus. Nach Finanzaufwand, Steuern und Abschreibungen verbleibt ein Gewinn von rund 436'000 Franken.

Nach dreissig Amtsjahren tritt Verwaltungsratspräsident Dr. Jakob Rhyner auf die kommende Generalversammlung vom 10. September zurück. Als sein Nachfolger wird der bisherige Verwaltungsrat Armin Rohner zur Wahl vorgeschlagen. Zur Neuwahl stellt sich die Rechtsanwältin Karin Bürki Sonderegger.

Erholung bei Gastronomie und Beherberung
Einen wahren Umsatzsprung erzielte die Sparte Gastronomie, welche im Vorwinter noch unter strengen Einschränkungen litt. Zwar galt zum Saisonbeginn noch die Zertifikatspflicht in Innenräumen, aber die Terrassen durften wieder uneingeschränkt genutzt werden.

Auch bei den Übernachtungen zeigte die Tendenz nach oben. Mussten im Januar noch zahlreiche Stornierungen entgegengenommen werden, normalisierte sich die Auslastung in der Folge. Im Februar und März waren die Betten der Berggasthäuser beinahe ausgebucht.

30 Jahre sind genug – Verwaltungsratspräsident Jack Rhyner tritt zurück
«Mission erfüllt» ‐ so lässt sich das Wirken von Dr. Jakob Rhyner als langjähriger Verwaltungsratspräsident kurz und prägnant zusammenfassen. Der Buchser Rechtsanwalt lotste das BBW‐Schiff umsichtig, führungsstark und mit sehr viel persönlichem Engagement durch die Untiefen der Branche und Region, schreibt das Unternehmen zu Rhyners Abschied.

Die Bergbahnen Wildhaus AG entwickelte sich unter Rhyners Führung kontinuierlich zu einem modernen und gesunden Bergbahnunternehmen. Investitionen im Umfang von über 45 Millionen Franken in den letzten dreissig Jahren bilden die Grundlage für das integrierte Toggenburger Tourismusunternehmen in der heutigen Ausprägung. (htr/nde)