Der Davoser Ernst Wyrsch wurde an der Delegiertenversammlung der Regionalsektion von hotelleriesuisse Graubünden vom Freitag einstimmig zum Präsidenten gewählt.

Der 51-Jährige gilt als ausgewiesener Hotelier, der während fünfzehn Jahren zusammen mit seiner Frau Sylvia sehr erfolgreich das Steigenberger Grandhotel Belvédère in Davos geführt hat und sich durch frühere Engagements als Direktor und Kadermitarbeiter (Schlosshotel Castell, Zuoz, Hotel Waldhaus, Sils-Maria) in der Bündner Hotellerie ausgezeichnet hatte, wie es in einer Mitteilung hotelleriesuisse Graubünden heisst.

Seit seinem Rückzug aus dem operativen Geschäft im Jahr 2011 ist Wyrsch als Referent und Dozent für Leadership und Motivation tätig. Direkten Bezug zur Branche hat er über Verwaltungsrats-Mandate in Hotelbetrieben und touristischen Marketingorganisationen.

Rochaden innerhalb von hotelleriesuisse
Sein Vorgänger, Andreas Züllig, Eigentümer und Direktor des 4-Sterne-Superior-Hotels Schweizerhof in Lenzerheide, war neun Jahre Mitglied des Vorstands von hotelleriesuisse Graubünden. Seit 2004 stand er dem Regionalverband als Präsident vor. An der Delegiertenversammlung der Regionalsektion, die im 4-Sterne-Superior-Hotel Valbella Inn in Valbella stattfand, wurde der 54-Jährige Züllig zum Ehrenmitglied ernannt.

Züllig wurde im vergangenen November in die Verbandsleitung von hotelleriesuisse in Bern, dem Dachverband der Hoteliers, gewählt und übernahm damit die Nachfolge von Jürg Domenig, der als neuer Hotela-Präsident den Austritt aus der Verbandsleitung gab.

Einstimmig hinter den Olympischen Winterspielen
Im Weiteren wurde an der Delegiertenversammlung von hotelleriesuisse Graubünden einstimmig und mit grosser Überzeugung die Unterstützung der Olympiakandidatur Graubünden 2022 beschlossen. Der Wintertourismus sei das unentbehrliche Kernangebot der Feriendestination Graubünden und die Olympiakandidatur sei eine einmalige Chance für den Bündner Tourismus, heisst es in der Mitteilung weiter. (npa)

Zum Interview mit Ernst Wyrsch in der htr hotel revue vom 21. Juni 2012