Nach der formellen Gründung im Jahre 2009 wurde die Hotelstars Union (HSU) in eine internationale Non-Profit-Organisation nach belgischem Recht (AISBL) und Sitz in Brüssel umgewandelt. Damit hat die europäische Plattform für eine harmonisierte Hotelklassifizierung einen weiteren konsequenten Schritt getätigt.

Die HSU wurde gemeinsam von den Ländern Österreich, Deutschland und Schweiz initiiert führte unter der Schirmherrschaft von HOTREC Hospitality Europe 2009 zur formellen Gründung durch die Hotelverbände aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Schweden, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Ungarn. Insgesamt gehören derzeit 17 Landesverbände der Plattform an. Die Hotelstars Union basiert auf einem gemeinsamen Kriterienkatalog zur Hotelklassifizierung und bietet mit über 22.000 klassifizierten Hotels bzw. 1,2 Millionen klassifizierten Zimmern in ihren Mitgliedsländern Transparenz, Qualität und Sicherheit für Gäste und Hoteliers.

«Die HSU ist eine starke Bottom-up-Initiative aus der Branche. Sie ist über ein Jahrzehnt stetig gewachsen und nun fest in Europa verankert», so HSU-Präsident Jens Zimmer Christensen an der ersten Generalversammlung in neuer Rechtsform.

Als internationale Non-Profit-Organisation will die HSU ihre Position als wichtiger Gesprächspartner für die Qualität der Beherbergungsbranche gegenüber den europäischen Institutionen stärken und ein transparentes, modernes und nachvollziehbares Sternebewertungssystem für Gäste und Hoteliers gleichermassen vertreten.

«Wir reichen den EU-Institutionen und den Online-Buchungsportalen, OTAs, die Hand, um eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zu etablieren. Die Hotelklassifizierung ist ein wichtiges Marketinginstrument. Die Vergleichbarkeit durch harmonisierte Kriterien unterstützt die Hotels im internationalen Marketing und gibt dem Gast wertvolle Informationen über die Qualität», führt Jens Zimmer weiter aus.

Neue Mitglieder
An der Generalversammlung erhielt Georgien den Status eines assoziierten Mitglieds. Der Ukraine und Rumänien wurde der Beobachterstatus zuerkannt. Frankreich, Irland, Italien, Polen, die Slowakei und Spanien bleiben Beobachter, weil ihre nationale Gegebenheiten derzeit eine Vollmitgliedschaft noch nicht erlauben. (htr)