(Keystone-SDA) Die Hotelübernachtungen im Kanton Freiburg sind im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zur gleichen Periode im Vorjahr um 5 Prozent gestiegen.  

Im Jahr 2019 waren in den ersten sechs Monaten des Jahres knapp 222'000 Übernachtungen - ein Allzeithoch - registriert worden. Im ersten Halbjahr wurden gemäss Daten vom Bundesamt für Statistik (BFS) 216'028 Hotelübernachtungen gezählt, im Jahr 2022 waren es 205'809.

«Wir hoffen die 481'900 Übernachtungen von 2019 bereits in diesem Jahr zu übertreffen», sagte Pierre-Alain Morard, Geschäftsführer des Freiburger Tourismusverbands, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.

«Diese Zahlen stimmen uns für die Zukunft zuversichtlich», ergänzte Morard. Er hofft, bis 2024 die Marke von 500'000 Hotelübernachtungen pro Jahr im Kanton zu erreichen. Auch in der Parahotellerie, unter anderem Campings und Lagerunterkünfte, möchte er diese Zahl erreichen.

Zuwachs an ausländischen Besuchenden
Ein Wermutstropfen bleibe: Freiburg und die Region würden immer noch unter der Schliessung des Hotels der Gruppe «NH» leiden. Diese sorgte vor der Pandemie für acht Prozent der kantonalen Übernachtungen.  

Der Anteil der ausländischen Besucher und Besucherinnen stieg laut den Zahlen des Freiburger Tourismusverbands von 23 im ersten Halbjahr 2021 auf 30,2 Prozent in diesem Jahr. «Unser Ziel ist es, wieder ein Gleichgewicht von 65 Prozent Schweizer Gästen und 35 Prozent ausländischen Touristen und Touristinnen zu erreichen», sagte Morard.

Hinter den Schweizerinnen und Schweizern waren die Gäste aus Frankreich mit 18'104 Übernachtungen, Deutschland mit 11'358 und Italien mit 5199 Übernachtungen am meisten vertreten.