Unter dem Motto «ächt Schwyz – eine Erlebnisregion wird digital» versetzten sich die Touristiker in die Gäste: Wo könnte ich meine nächsten Ferien verbringen? Welches Hotel soll ich wählen? Wie hat es mir gefallen? Die Antworten auf diese Fragen finden in der digitalen Welt statt, sind sich die Teilnehmenden der Konferenz einig. Auch der Schwyzer Tourismus sei sich dessen bewusst.

Anna Hartmann, Leiterin Tourist Informationen bei Luzern Tourismus, präsentierte das digitale Abbild der touristischen Region: das neue Gästeportal Luzern-Vierwaldstättersee sowie die digitale Gästekarte. Sie zeigte, wie der Gast sich inspirieren lassen, aber auch gleich online buchen und Tickets kaufen kann.

Wie ein touristischer Betrieb sich zeitgemäss und gut auf dem neuen Gästeportal und anderen digitalen Plattformen darstellt, erläuterte Ronnie Oehrli, Touristika GmbH. In Zusammenarbeit mit Schwyz Tourismus betreut die Firma das Projekt «E-Fit Schwyz», das «digitale Fitnessprogramm» der Schwyzer Tourismusbranche, das die Online-Buchbarkeit der Schwyzer Übernachtungs- und Erlebnisangebote steigern soll.

Stammgäste zu Fans machen
Über den Umgang mit Online-Bewertungen und ihre Chancen sprach Alexander Zaugg, von der Firma Re:spondelligent, die dieses Jahr für den touristischen Innovationspreis Milestone nominiert war. Zaugg riet, die Stammgäste in der digitalen Welt zu Fans zu machen, da ihre Glaubwürdigkeit sehr hoch sei. Dass nicht nur die Online-Präsenz, sondern auch das Angebot vor Ort stimmen muss, darüber referierte Jörg Maier, Original Landreisen AG, aus dem Südschwarzwald. Vom Angebot im Ort Schwyz konnten sich die Anwesenden vor den Referaten selbst einen Eindruck verschaffen: Sie hatten die Möglichkeit, an einer von vier Ortsführungen teilzunehmen.

Wo das Tourismussystem des Kantons Schwyz ein Jahr nach der Neuordnung steht, beleuchteten Regierungsrat Andreas Barraud, Franz-Xaver-Strüby, Verwaltungsrat Schwyz Tourismus AG, und die Geschäftsführer der vier Tourismusregionen Einsiedeln-Ybrig-Zürichsee, Erlebnisregion Mythen, Rigi Berg und See sowie Stoos-Muotatal. Sie waren sich einig, dass sich der gemeinsame Weg lohne. (htr/pt)