Beim Soil to Soul Symposium 2025 diskutierten Fachleute zum fünften Mal über Ernährung, Landwirtschaft und Gesundheit. Im Bistro Karl der Grosse und im Kulturhaus Helferei in Zürich trafen sich Expertinnen, Produzenten und Köchinnen, um Wissen zu teilen und neue Zugänge zur Ernährung zu entwickeln.
Boden als Schlüssel
Im Mittelpunkt stand der Boden. Als Lebensgrundlage und Quelle von Geschmack prägte er Workshops, Podien und Tastings.
Insgesamt 39 Formate boten Einblicke in regenerative Landwirtschaft, Forschung und kulinarische Praxis. Teilnehmende erlebten, wie Theorie und Alltag zusammenfinden.
Fokus auf das Mikrobiom
Keynotes von Michaela Axt Gadermann, Gabriele Berg und Martin Grassberger zeigten die enge Verbindung zwischen Bodenmikrobiom und menschlicher Gesundheit. Vielfalt und Pflege beider Systeme standen im Zentrum ihrer Beiträge.
Landwirtschaft neu denken
Richard Perkins, Matteo Mazzola, Helmy Abouleish und Marcus Pan präsentierten Visionen für eine Landwirtschaft, die Genuss und ökologische Verantwortung verbindet. Sie zeigten, wie Betriebe mit neuen Methoden resilienter werden.
Genuss als Vermittlerin
Paul Luu erinnerte daran, dass der Alltag auf dem Teller beginnt. Tastings der Saatgutpioniere von Sativa liessen Vielfalt erlebbar werden. In den Küchen setzten Fabian Raffeiner aus Bern, das Rote Wand Trio aus Lech, Andreas Handke, Sophia Hoffmann, Michaela Frank und das Hotel Hirschen aus dem Bregenzerwald Akzente mit Gerichten, die Verantwortung und Kreativität verbinden. Ergänzt wurde das Angebot durch das Food Forest Bistro, die Wein und Brot Bar, alkoholfreie Getränke der Botan Distillery und vertiefende Sessions zu Koji.
Impulse für eine neue Esskultur
Das Symposium zeigte, wie Wissen, Zusammenarbeit und Neugier zu einer nachhaltigen Ernährung beitragen. Zürich wurde erneut zum Treffpunkt einer Bewegung, die Boden, Forschung, Gastronomie und Gesellschaft verbindet. (mm)
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