Der Verband hotelleriesuisse kämpft erstmals in seiner Geschichte mittels einer lancierten Volksinitiative gegen die Hochpreisinsel Schweiz – zusammen mit zahlreichen anderen KMU-Verbänden. Mit Versandaktionen, bei Veranstaltungen oder mit Hilfe von Strassenständen hat der Verband bereits zahlreiche Unterschriften für die Fair-Preis-Initiative gesammelt.

Am nationalen Sammeltag vom Freitag wurden nochmals alle Kräfte mobilisiert: Die Regionalverbände von hotelleriesuisse sammelten gemeinsam mit Mitarbeitenden des Hauptsitzes in der ganzen Schweiz auf der Strasse Unterschriften und machten auf das Thema aufmerksam.

Mit dieesen gesammelten Unterschriften befindet sich die Fair-Preis-Initiative auf der Zielgeraden: Die notwendigen 100'000 Unterschriften für ein Zustandekommen der Initiative sind in greifbarer Nähe. hotelleriesuisse-Präsident Andreas Züllig ist begeistert vom Einsatz aller Beteiligten: «Damit setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen für faire Preise und gegen die Hochpreisinsel Schweiz. Durch die Initiative könnten missbräuchliche Schweiz-Zuschläge von marktmächtigen ausländischen Unternehmen in Zukunft unterbunden werden».

Die Fair-Preis-Initiative will erreichen, dass Schweizer Unternehmen Produkte bei ausländischen Herstellern und Importeuren zu den gleichen Preisen beziehen können wie Abnehmer im Ausland. Im Dezember 2017 sollen die beglaubigten Unterschriftenbögen bei der Bundeskanzlei eingereicht werden. (htr/dst)