Im Vergleich zum Vormonat November sanken die Konsumentenpreise um 0,2 Prozent, der entsprechende Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) ging auf 104,4 Punkte zurück. Der Rückgang sei insbesondere auf gesunkene Preise für Treibstoffe sowie Heizöl zurückzuführen. Auch Fruchtgemüse und Medikamente kosteten weniger. Derweil seien die Mieten für Ferienwohnungen sowie von privaten Verkehrsmitteln gestiegen.

Jahresteuerung und internationaler Vergleich
Nach dem Jahreswechsel berechnet das Statistikamt jeweils auch die Daten zur durchschnittlichen Jahresteuerung. Dabei nahm der Durchschnittswert der zwölf Monatsindizes im vergangenen Jahr gegenüber 2021 um 2,8 Prozent zu. Im Jahr 2021 hatte die durchschnittliche Teuerung bei +0,6 Prozent gelegen, in den beiden Vorjahren bei -0,7 Prozent und +0,4 Prozent. Ein höheres Niveau als 2022 erreichte die Inflation letztmals im Jahr 1993, also sie laut BFS-Statistiken bei 3,3 Prozent lag.

Im internationalen Vergleich ist die Schweiz damit nach wie vor eine Insel. So lag die Teuerung in der Eurozone zuletzt im November trotz Rückgang immer noch bei 10,1 Prozent. In den USA wurde sie im November bei 7,1 Prozent ausgewiesen.