Das Toggenburg bekommt das Klanghaus am Schwendisee, doch die Abstimmung war ziemlich knapp: 53,7 Prozent der Stimmberechtigten sprachen sich für einen Baukredit von 22,3 Millionen  Franken aus. Dagegen hatte sich vor allem die SVP gewehrt: Zuerst mit Opposition im Rat und danach mit der Nein-Parole durch die Delegiertenversammlung.

Quer durch den Kanton gab es in 36 von 77 Gemeinden Nein-Mehrheiten mit Anteilen bis zu maximal 67,6 Prozent in Rüthi. Den höchsten Ja-Stimmenanteil erreichte die Vorlage mit 71,7 Prozent in Wildhaus-Alt St. Johann, der Standortgemeinde des Klanghauses, sowie in der Stadt St. Gallen mit 63,7 Prozent.

Nach einer langen Planung und mehreren Anläufen wird nun am Schwendisee ein Holzbau mit einer herausragenden Akustik nach einem Entwurf des Zürcher Büros Meili Peter Architekten erstellt. Ab 2023 soll das Klanghaus Musikerinnen und Musikern, aber auch Vereinen aus der Region für Proben, Kurse oder Aufführungen offenstehen. (htr sda)