Grundlage für die Erneuerung des auf über 1700 Metern über Meer gelegenen Flughafens bildet ein Projekt von Hosoya Schaefer Architects, Zürich, und Blarer & Reber Architekten in Samedan. Eine Fachjury wählte deren Arbeit zum Siegerprojekt. Das siegreiche Projekt soll nun zu einem Bauprojekt weiterentwickelt und danach in Phasen ab 2021 realisiert werden, wie die Infrastrukturunternehmung des Flughafens am Montag orientierte.

Zuerst soll der Flughafenbetrieb gesichert werden. Dazu wird die betriebsrelevante Infrastruktur ersetzt. Das Betriebsgebäude «Landside» mit Terminal, Kontrollturm, Büroräumlichkeiten, Restauration sowie die Personen- und Warenkontrolle stehen im Mittelpunkt dieser Phase. Südwestlich entstehen neue Helikopterhangars für die Rega und weitere Helikopterunternehmen.

13 Millionen für Hochbauten
Die Erneuerung der Hochbauten beansprucht in der ersten Phase 13 Millionen Franken der Gesamtinvestitionen von 22 Millionen Franken. Für Tiefbauten sind 5,4 Millionen Franken vorgesehen, 1,4 Millionen Franken für Anlagen und 2,1 Millionen Franken für Verfahren. 9,5 Millionen Franken der Investitionen werden von der Infrastrukturunternehmung des Flughafens fremdfinanziert.

Weitere vier Millionen Franken stammen vom Bund und vom Kanton Graubünden. 8,5 Millionen Franken steuern die elf Oberengadiner Gemeinden zur Finanzierung bei. Was die Besitzverhältnisse anbelangt, so ist Grundeigentümer des Regionalflughafens der Kanton Graubünden. Die Infrastrukturunternehmung gehört den elf Gemeinden des Oberengadins, betrieben wird der Flughafen von der «Engadin Airport AG».  (sda/og)