Bis Ende 2018 sollen alle Niederflur-Nahverkehrszüge, kurz «Nina», in einem neuen Kleid unterwegs sein, wie die BLS am Montag mitteilte. Die Technik der Nina-Flotte wird auf den neusten Stand gebracht und die Abteile der ersten Klasse werden in die Mitte des Zuges verlegt, so wie dies bei den anderen BLS-Zugtypen bereits der Fall ist.
Daneben gibt es künftig insgesamt etwas weniger Sitz- und mehr Stehplätze. Bei den dreiteiligen Nina-Kompositionen kommen in der ersten Klasse vier Sitzplätze dazu, in der zweiten Klasse verschwinden 18. Bei den vierteiligen Nina-Kompositionen bleibt die zweite Klasse unverändert, in der ersten Klasse gehen zwölf Sitzplätze verloren.
Die 36 Nina-Fahrzeuge der BLS stehen seit über 15 Jahren im Einsatz. Mit den auf dem BLS-Netz gefahrenen Streckenkilometern hätte es die Nina-Flotte 1700 Mal um die ganze Welt geschafft.
Die BLS ist eine Privatbahn. Sie betreibt den normalspurigen Teil der Berner S-Bahn, die S-Bahn Luzern West sowie mehrere Linien im Regionalverkehr in insgesamt sieben Kantonen.
Zum Unternehmen gehören auch der Autoverlad am Lötschberg, die Schifffahrt auf dem Thuner- und Brienzersee sowie der Busbetrieb im Emmental. 2014 transportierte die BLS rund 60 Millionen Personen. (sda/ad)