Der Bus verkehrt vom 26. Dezember 2013 bis am 30. März 2014 drei Mal täglich, wie der Verein Bus Alpin am Donnerstag mitteilte. Der letzte Kurs am Nachmittag verkehrt als Rufbus, das heisst, die Fahrgäste müssen sich bis eine Stunde vor Abfahrt telefonisch anmelden.

Die malerische Alp Lombach liegt im Moorgebiet Habkern-Sörenberg. Flach- und Hochmoore, Fichten, Bergföhren und die für die Region so typischen Karrenfelder prägen diese Landschaft zwischen Hohgant und Augstmatthorn, hoch über Interlaken. Die Region hat sich einem sanften Tourismus verschrieben.

Seit Jahren besteht ein umfangreiches Konzept, das Schutz und Nutzung der Landschaft in Einklang bringen soll. Ein Ranger kümmert sich eigens um diesen einzigartigen, aber fragilen Landstrich. Er ist es auch, der die Besucher über Verhaltensregeln informiert.

Besonders an schönen Winterwochenenden ist die Lombachalp Ziel zahlreicher Ausflügler. «An solchen Tagen werden die Autos überall parkiert, die Strasse ist manchmal fast nicht passierbar», lässt sich Ranger Lukas Frei in der Mitteilung von Bus Alpin zitieren.

Der Bus Alpin soll dank Fahrplanverbesserungen und mehr Professionalität des Betriebs einen Beitrag dazu leisten, die Verkehrsprobleme zu lösen. Neu soll im Dorf Habkern unten signalisiert werden, wenn oben auf der Alp die Parkplätze besetzt sind.

Bus Alpin hat im vergangenen Sommer mit dem Busbetrieb auf die Lombachalp gute Erfahrungen gemacht, wie aus der Mitteilung des Verbunds hervorgeht. Rund 2500 Fahrgäste nutzten das Angebot, 700 mehr als im Vorjahr.

Die Region Habkern-Lombachalp wurde im vergangenen Sommer offiziell im nationalen Bus Alpin-Verbund aufgenommen. Dessen Ziel ist die Schaffung von ÖV- Angeboten zur Förderung des naturnahen Tourismus. (av/sda)