Insgesamt besuchten im vergangenen Jahr 216'000 Besucherinnen und Besuchern das Luzerner Casino. Im Vorjahr waren es rund 700 mehr. Der Bruttospielertrag sank von 38,96 auf 37,88 Mio. Franken, wie die Grand Casino Luzern Gruppe am Mittwoch mitteilte.
Frühzeitig eingeleitete Massnahmen hätten sich positiv ausgewirkt, und die Profitabilität habe trotz schwachem Marktumfeld gesteigert werden können, heisst es im Communiqué. Der Ebit stieg bei einem Betriebsertrag von 49,19 Mio.Franken um 0,4 auf 1,68 Mio. Franken.
Das Casino zahlte an die AHV eine Spielbankenabgabe in der Höhe von 17,16(2013: 17,75) Mio. Franken. Die Zahl der Arbeitsplätze verringerte sich um 4,1 Prozent auf 162 Vollzeitstellen.
Die Schweizer Casinos hätten im vergangenen Jahr weitere Marktanteile an ausländische Casinos verloren, heisst es in der Mitteilung. Seit 2007 seien die Umsätze der Casinos in der Schweiz um 27 Prozent eingebrochen, die Abgaben an die AHV und die Kantone seien um 34 Prozent zurückgegangen.
Als Hauptgrund für den Rückgang nennt das Casino Luzern neben der angespannten Konjunkturlage und dem starke Franken die «hoch regulierte Schweizer Casinobranche». Die verschärften Bestimmungen führten dazu, dass die Gäste der Schweizer Casinos zu frei zugänglichen Angeboten im Internet und zu schwächer regulierten Betreibern im grenznahen Ausland abwanderten. (sda/npa)