Die Schweizer Berghilfe unterstützte im Jahr 2021 mit 29,3 Millionen Franken 833 zukunftsfähige Projekte im Schweizer Berggebiet (Vorjahr: 33,6 Mio. Franken, 671 Projekte). Der Rückgang der Unterstützungsleistungen erklärt sich durch die unsichere Wirtschaftslage. Viele Betriebe – insbesondere im Tourismus – hielten sich mit Investitionen und Unterstützungsgesuchen an die Schweizer Berghilfe zurück.

Einnahmen aus Nachlässen und Spenden
Die erfahrungsgemäss schwankenden Zuwendungen aus Nachlässen fielen 2021 mit 15,6 Mio. Franken geringer aus als im Vorjahr (19,3 Mio. Franken). Die Individual- und Projektspenden erreichten mit 14.2 Mio. Franken praktisch das Vorjahresniveau. «Die Treue, mit der sich weite Teile der Schweizer Bevölkerung für die Menschen in den Bergen engagieren, ist beeindruckend und erfüllt uns mit grosser Dankbarkeit», sagt Willy Gehriger, Präsident des Stiftungsrates der Schweizer Berghilfe.

Mehr Projekte unterstützt
Viele Kleinst- und Kleinbetriebe im Berggebiet befanden sich coronabedingt 2021 nach wie vor in einer sehr schwierigen Situation; die allgemeine Unsicherheit über die Entwicklung war gross. Die Schweizer Berghilfe bot deshalb unter anderem in einem vereinfachten Gesuchsverfahren unkomplizierte Unterstützung an, wenn sich die Unternehmerinnen und Unternehmer via ihre eigenen Treuhänder Klarheit über die finanzielle Situation verschaffen wollten. Die Berghilfe übernahm einen Teil der anfallenden Beratungskosten. (htr/cl)