Der Konzernertrag der Grand Casino Luzern Gruppe belief sich per Ende 2012 auf59,08 Mio. Franken. Das sind 3,43 Mio. Franken weniger als im Vorjahr. Die verschärfte wirtschaftliche Situation habe Einfluss auf das Ausgabeverhalten der in- und ausländischen Gäste, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Gleichzeitig habe sich mit der Eröffnung des neuen Casinos in Zürich das Marktumfeld nachhaltig verändert, hiess es weiter. Und: Der verschärfte Vollzug der Gesetzgebung führte 2012 zu einer spürbaren Abwanderung von Schweizer Gästen in grenznahe Casinos, die weniger strengeren Regulierungen unterliegen würden.

Für das Geschäftsjahr 2012 entrichtete die Grand Casino Luzern Gruppe eine Spielbankenabgabe von 21,09 (2011: 23,05) Mio. Franken. Diese kommt vollumfänglich der AHV zugute. Die Zahl der Besucher liegt mit 234'000 leicht unter dem Vorjahr (241'000).

Die Kursaal-Casino AG Luzern, ein Kernunternehmen der Gruppe, beendete das Geschäftsjahr 2012 mit einem Betriebsertrag von 7,64 (Vorjahr: 8,45) Mio. Franken. Der Unternehmensgewinn liegt mit 2,16 Mio. Franken auf dem Niveau des Vorjahres.

Um weitere Effizienzsteigerungen zu erzielen, hat die Grand Casino Luzern Gruppe Massnahmen ergriffen. Der unternehmerische Fokus werde künftig noch mehr auf die ertragsstarken Kern-Segmente Spiel, Unterhaltung, Gastronomie und Bankette gelegt. Aus diesem Grund übergibt die Gruppe die Catering-Aktivitäten per 1. April an die Catering- und Event-Spezialisten Schöpfer Gastronomie in Cham (ZG). Das mit 15 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnete Restaurant «Olivo» verzeichnete im 2012 eine weitere Umsatzsteigerung. (npa/sda)