In der neuen, einjährigen und berufsbegleitenden Ausbildung zur Gästebetreuerin / zum Gästebetreuer mit eidg. Fachausweis (ehem. Tourismusassistenten) spezialisieren sich die Teilnehmenden auf eine kundennahe Tätigkeit am Frontdesk im Tourismusbüro, bei der Bergbahn, im Hotel, im Vermietungsbüro, bei einem Reiseveranstalter oder in einem anderen Tourismusbetrieb. Die neue Ausbildung wird von drei Bildungsinstitutionen angeboten, zwei davon im französischsprachigen Teil der Schweiz. Dies geht aus einer Mitteilung des Schweizer Tourismus-Verbandes (STV) hervor.

Als einziger Anbieter in der Deutschschweiz startet das Berufszentrum Interlaken (bzi) am 2. November 2017 den Lehrgang Gästebetreuer/in im Tourismus. Die modulare Ausbildung findet in der touristischen Nebensaison in Blockkursen jeweils von Donnerstag bis Samstag statt. In 360 Präsenzlektionen werden Theorie und viel Praxiswissen auch ausserhalb des Schulzimmers in der Tourismusdestination Interlaken erworben. Eine von den Teilnehmenden organisierte Studienreise durch die Schweiz soll das Angebot abrunden.

Im Centre valaisan de perfectionnement continu (CVPC) in Sion soll Ausbildung und Praxis für die Berufsprüfung zur gleichen Zeit stattfinden: Der Kurs beginnt am 1. September 2017 und stützt sich auf ein konkretes Projekt, das die Kandidaten selbstständig betreuen. So werden die im Kurs erlernten Elemente direkt praxisorientiert angewendet.

Die dritte Ausbildungsinstitution, welche den neuen Lehrgang anbietet, ist ebenfalls französischsprachig: Die Ecole Athéna in Lausanne verfügt als Bildungsinstitut im Bereich Tourismus über mehr als 40 Jahre Erfahrung. Am 12. September 2017 startet dort der einjährige Lehrgang Gästebetreuer/in im Tourismus in 4 Modulen. Diese Ausbildung richte sich an interessierte, offene und kommunikative Personen, die im Tourismus oder in der Freizeitbranche arbeiten möchten, schreiben die Verantwortlichen in der Medienmitteilung. (htr/og)