Die Hotellerie im Oberengadin ist mit einem Glanzresultat in die Sommersaison gestartet: Mit insgesamt 118 829 Logiernächten verzeichnet die Region den besten Juni seit über 15 Jahren. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von 8,9 Prozent.

Der späte Pfingsttermin wirkte sich positiv auf den Saisonstart aus – einige Betriebe konnten früher öffnen als üblich. Unterstützt durch stabile Wetterverhältnisse und sonnige Wochen fanden viele Gäste den Weg ins Engadin.

Deutliche Unterschiede zeigen sich innerhalb der Region: Während die Hotels in St. Moritz ein Plus von 3,6 Prozent erzielten, stiegen die Logiernächtezahlen in den übrigen Oberengadiner Ortschaften um starke 13,2 Prozent. Dabei legte der Schweizer Markt um 7,4 Prozent zu, die ausländischen Märkte wuchsen um 10,5 Prozent. Die wichtigsten Herkunftsländer nach der Schweiz waren die USA, Deutschland, das Vereinigte Königreich und Belgien.

Auch im bisherigen Saisonverlauf (Mai und Juni) zeigt sich ein anhaltender Aufwärtstrend: Das gesamte Oberengadin liegt 8,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Besonders ausgeprägt ist der Zuwachs in den Ortschaften ausserhalb von St. Moritz mit einem Plus von 15,3 Prozent; St. Moritz selbst weist ein Wachstum von 3,7 Prozent aus. Zum Vergleich: Im gesamten Kanton Graubünden beträgt das Wachstum 9,3 Prozent, schweizweit liegt es bei 1,8 Prozent. (mm)