Die Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG verzeichnet ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024. Besonders erfreulich war die Entwicklung der Ersteintritte: Die Gondelbahn begrüsste 11 Prozent mehr Besucher, während die Pendelbahn einen leichten Rückgang verzeichnete.

Die Totalersteintritte im Sommer liegen im Mehrjahresschnitt, jene des Winters mit rund 190‘000 Besuchern bedeuten einen neuen Höchststand seit 2018. Gezieltes Marketing und Angebote wie die Bubble-Übernachtung, das Gondel-Frühstück, der Goldi-Gwundernasenweg hätten für die positive Wirkung gesorgt, schreibt das Unternehmen.

Events als Publikumsmagnet
Ein bedeutender Anlass war das Projekt Alphorn 555, bei dem 1’006 Alphornbläserinnen und -bläser einen neuen Guinness-Weltrekord aufstellten. Die Veranstaltung erzielte laut eigenen Angaben eine internationale Medienresonanz mit einem geschätzten Werbewert von rund 2,9 Millionen Franken und generierte Einnahmen in Höhe von 325’000 Franken.

Auch das «Gipfelträffä» war ausgebucht. Zudem zählte die erstmals organisierte Day Dance Party bei der Bergstation Klewenalp über 1’000 Besucherinnen und Besucher.

Im Bereich Sport wurde die Infrastruktur rege genutzt – zehn Skiclubs absolvierten Trainings und Wettkämpfe auf den Pisten. Nach längerer Pause fand auch wieder ein Frauen-FIS-Rennen statt.  Im Gastronomiebereich wurden erstmals alle drei Betriebe – Klewenstube, Stockhütte, Panorama Bar – verpachtet. 

Umsatzentwicklung und Jahresergebnis
Das vergangene Geschäftsjahr war für die Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG finanziell erfolgreich. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Gesamtumsatz um knapp 900‘000 Franken auf 7,53 Millionen Franken. Davon entfielen 6,42 Millionen Franken auf den Bahnbetrieb und 1 Million Franken auf Nebenerträge. Das Ebitda beträgt 2,065 Millionen Franken.

Das Jahresergebnis beläuft sich auf  538’000 Franken – im Vorjahr war es 101’000 Franken. Aufgrund des guten Ergebnisses wurden neben den ordentlichen Abschreibungen zusätzliche ausserordentliche Abschreibungen in Höhe von 324’000 Franken verbucht. Das hat das Anlagevermögen auf 13,7 Millionen Franken reduziert.

Durch Rückzahlungen des Fremdkapitals konnten die Verbindlichkeiten wieder verringert werden. Insgesamt zeigt das Jahr 2024 eine positive Entwicklung mit soliden Zahlen und einer stabilen finanziellen Basis. (mm)